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„Viele meiner Kolleg*innen wurden umgebracht“ – als Kameramann im Irak

Der Irak ist eines der gefährlichsten Länder weltweit für Journalist*innen. Jedes Jahr werden kritische Medienschaffende inhaftiert, ermordet oder sie verschwinden einfach spurlos. Der Irak belegt auf der Liste der Pressefreiheit, die von Reporter ohne Grenzen jährlich herausgebracht wird, aktuell Platz 162 von 180. Allein in diesem Jahr starben sechs Reporter unter bis dato ungeklärten Umständen.

„Viele meiner Kolleg*innen wurden umgebracht“ - als Kameramann im Irak

Aso Quader (36) hat in seinem Heimatland unter schwierigsten Bedingungen als Fotojournalist und Kameramann gearbeitet. In dem folgenden Gespräch erzählt er von auf ihn abgefeuerten Schüssen und gegen ihn gerichteten Morddrohungen, aber auch von seiner Faszination für den Journalismus und der Leidenschaft, mit der er diesen Beruf ausübt.

Was war für dich der Fluchtauslöser?

Ich habe im Irak als Kameramann gearbeitet. Ich und mein Team wollten die Geschehnisse im Irak festhalten, wollten vor Ort filmen, über die Missstände berichten. In jeder Stadt im Irak gibt es sogenannte Checkpoints, die von Soldaten besetzt sind, um beispielsweise Terroristen abzuwehren. Ich habe einen dieser Checkpoints gefilmt, aber die dort stationierten Soldaten fanden mein Handeln gar nicht gut. Schüsse sind gefallen, dabei ging meine Kamera kaputt.

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„Ich schreibe und fotografiere für das kohero Magazin, weil es durch seine unabhängige, kritische Berichterstattung einen wertvollen Beitrag zur Integration leistet. In der Redaktion arbeite ich mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern zusammen und dieser kulturelle Austausch motiviert und begeistert mich.“
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