Suche

Zuhause auf dem Papier 5: Die Gnade & Rhythmus

Seit Maryam 2015 nach Deutschland gekommen ist, sucht sie nach ihrer Identität, nach Stabilität, nach einer dauerhaften Heimat. Auf der Suche hat sie viel verloren und viel erreicht. Durch das Schreiben hat Maryam auf dem Papier ein Zuhause gefunden. Dort fühlt sie sich wohl und kann sein, wer sie ist.

Fotograf*in: Amad Hamed (Illustration)

Die Gnade
Wie ein Betrunkener, der ein Bewusstsein hat
In mir existieren Existenzen.  Taub und blind, nicht fähig, sich zu bewegen
Die Dürre hat sich in mir festgesetzt
Die Nächte reflektieren nur Licht
Ich quäle die Gehirne, die Seelen
Die Wunde des Körpers wird eines Tages heilen
Die Wunde der Seele verbindet sich aber mit der Ewigkeit
Der Tod ist keine Strafe
Der Tod ist eine Gnade
Sünder werden mit dem Leben bestraft
Das wurde mir klar, als das Baby im Mutterleib war
Es wollte unter keinem Vorwand auf diese Welt kommen
weil es unschuldig war
Und ging
Und starb

 

Salam,

schön, dass du da bist!

Wenn du den vollständigen Artikel lesen möchtest, melde dich hier kostenlos im Online-Magazin an: Einloggen.

 

Wenn du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos neu registrieren:Kostenlos registrieren.

 

Neben unseren Online-Artikeln erhältst du dann zusätzlich alle zwei Wochen den kohero-Newsletter mit spannenden Texten, Interviews und Hinweisen zu unseren Workshops und Veranstaltungen. Viel Freude beim Lesen!

 

Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Anmeldung brauchst, melde dich per Mail an team@ kohero-magazin.de.

Shukran und Danke!

Deine kohero-Redaktion

Schlagwörter:
Maryam Jamalzade
Maryam Jamalzade ist im Iran geboren und aufgewachsen. 2015 ist sie mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen.  
Kohero Magazin