„Wir möchten keine Geflüchtete in unserem Land“ – dieser Aufruf wurde nach gewaltsamen Ausschreitungen gegen syrische Geflüchtete in der Türkei laut. Der Tagesspiegel beschrieb die Situation im Land als „pogromartige Zustände“. Der Grund für diese Angriffe war eine Nachricht, die sich in den sozialen Medien verbreitete: Ein syrischer Mann soll ein siebenjähriges syrisches Mädchen sexuell belästigt haben. Zahlreiche Geschäfte, Wohnhäuser und Autos von Syrer*innen wurden mit Steinen und Knüppeln verwüstet, in mindestens einem Fall auch angezündet. Es gibt zahlreiche Videos in den sozialen Medien, die die Situation weiter aufheizen, in denen Fake News und Hetze verbreitet werden.
Hinzu kommt, dass in der letzten Woche umfangreiche Daten von syrischen Geflüchteten in der Türkei rechtswidrig veröffentlicht wurden. Am Freitag bestätigte die türkische Einwanderungsbehörde, dass durch ein Daten-Leak die Adressen, Passkopien und Telefonnummern nahezu aller 3,4 Millionen registrierten syrischen Geflüchteten auf verschiedenen Telegram-Kanälen veröffentlicht wurden. Quelle der Daten soll die Social-Media-Adresse eines 14-jährigen Nutzers mit dem Akronym E.P. sein. Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen.
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