Der Begriff „Willkommenskultur“ beschreibt in etwa freiwilliges bürgerliches Engagement und eine bestimmte positive gesellschaftliche Haltung gegenüber Migranten*innen (Heckmann 2014). Für besorgte Bürger*innen und sonstige Risikogruppen mag der Begriff Willkommenskultur ein Reiz- oder Schimpfwort darstellen und sorgt in einigen Kreisen für negative emotionale Aufregung. Für die Disziplin der Sozialen Arbeit ist die Willkommenskultur jedoch als Chance, Risiko und Herausforderung zu betrachten. Warum das so ist und was für die gelebte Freundlichkeit gegenüber Geflohenen wichtig ist, wird in diesem Beitrag über die Willkommenskultur diskutiert.
Nicht erst seit 2015 engagieren sich Bürger*innen sämtlicher gesellschaftlicher Positionen, aller Geschlechter und jeden Alters für Geflohene. Eine bemerkenswerte Anzahl von Menschen organisiert sich: Dabei wird materielle Nothilfe geleistet, Begleitung bei Amtsbesuchen organisiert, Deutsch unterrichtet oder eine Arbeitsstelle vermittelt. Obwohl parallel medial wirksamere Keimzellen rechter Bürgerinitiativen scheinbar mehr Beachtung erhalten, kann man behaupten, dass es sich um eine der größten zivilgesellschaftlichen Bewegungen in der Bundesrepublik der letzten Dekaden handelt.
Salam,
schön, dass du da bist!
Wenn du den vollständigen Artikel lesen möchtest, melde dich hier kostenlos im Online-Magazin an: Einloggen.
Wenn du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos neu registrieren:Kostenlos registrieren.
Neben unseren Online-Artikeln erhältst du dann zusätzlich alle zwei Wochen den kohero-Newsletter mit spannenden Texten, Interviews und Hinweisen zu unseren Workshops und Veranstaltungen. Viel Freude beim Lesen!
Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Anmeldung brauchst, melde dich per Mail an team@ kohero-magazin.de.
Shukran und Danke!
Deine kohero-Redaktion