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Wie prägt ein Krieg meine Generation?

Trotz des Sturzes von Assad hat die syrische Gemeinschaft weiterhin viel Trauer zu bewältigen. Die UN kündigt Pläne für den Wiederaufbau sowie Sanktionslockerungen an.

Fotograf*in: Ahmed akacha auf pexels.com

Gestern Abend habe ich Facebook geöffnet, um zu sehen, was passiert und was es Neues in der syrischen Community gibt. Ich habe hier schon öfter erzählt, dass Facebook der wichtigste Kanal ist, um die syrische Community zu erreichen. Fast alle Syrer*innen, die im Exil oder in Syrien leben, nutzen Facebook intensiv — sei es, um Geschichten zu teilen, Humor zu verbreiten oder einfach miteinander in Kontakt zu bleiben.

Ich bin in einer Gruppe aus meinem Heimatbezirk. Als ich sie öffnete, sah ich dort Bilder von Menschen, die in Syrien gestorben sind. Unter diesen Bildern erkannte ich die Fotos von vier Schulfreunden, die wegen des Krieges gestorben sind. Assad hat sie getötet. Das war ein schockierender Moment. Es stellt sich die Frage, wie man mit so etwas umgehen soll – mit dem Verlust von Schulfreunden. Sie sind nicht nur im echten Leben, sondern auch auf Facebook und den sozialen Medien präsent, wie Geister der Vergangenheit.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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