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Werte von Barmherzigkeit

Am Samstagabend bin ich heimgekommen und habe wie immer die Tagesthemen angeschaut. Eine halbe Stunde lang ging es um das scheinbar aktuell brisante Thema "Flüchtlingskrise". Eingeleitet wurde die Sendung mit der Frage "wie mit Flüchtlingen umgehen, die nun verstärkt Richtung EU drängen?“.

Das Wort zum Sonntag

Umgegangen wird bisher jedenfalls so, dass Tausende von Menschen an den europäischen Grenzen mit Tränengas und Wasserwerfern zurückgehalten werden. Es wird offenbar alles unternommen, um Menschen davon abzuschrecken und abzuhalten, die Grenze zur EU zu überquerern.

Weitere Tausende, darunter viele Kinder, harren auf Inseln aus, auf denen inzwischen bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. Dann hörte ich schnell auf, mir diese Anblicke anzutun, da mich alleine seine Schilderung an Geschehnisse zurückerinnert, die ich ungern präsent hätte. Anschließend klickte ich im Internet auf den Kommentar einer Pastorin, Annette Behnken. Sie sprach „Das Wort zum Sonntag“. Im Grunde habe ich mit einer derartigen Sendung nichts am Hut, dennoch fühlte ich mich dazu motiviert, weiterzuschauen. Diese unglaublich nett aussehende Frau fragt nämlich in ihrem Kommentar anklagend: „Dürfen wir als Europäer unsere gemeinsamen Werte von Barmherzigkeit und der Hilfe für Schwache hier außen vor lassen? Weiterhin stellt sie fest: „Wir verkaufen unsere grundlegenden Werte.“

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Autorengruppe
Ich bin 29 Jahre alt, studierte Social Work in Syrien, lebe seit Ende 2015 im schönen Allgäu, absolviere aktuell Studium der Sozialpädagogik in Kempten und bin beruflich parallel zum Studium im Integrationsbereich teilzeitbeschäftigt.
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