„Das Ende der Z-Sauce – Ist das ein notwendiger Schritt?“ diskutiert Steffen Hallaschka in seiner Sendung „Die letzte Instanz“. Eingeladen sind vier weiße Gäste, die die überwiegende Meinung vertreten, ein sprachliches Umdenken bei der Namensgebung dieser Sauce sei nicht notwendig. Dass das Z-Wort eine von „Klischees überlagerte Fremdbezeichnung der Mehrheitsgesellschaft ist, die von den meisten Angehörigen der Sinti*zze und Rom*nja als diskriminierend abgelehnt wird“ (Zentralrat Deutscher Sinti und Roma 2015), scheint wohl zweitrangig im Kampf um eine gute Quote.
Die öffentliche Kritik erscheint daher als logische und längst überfällige Konsequenz einer rücksichtslosen Debatte. Denn insbesondere nach globalen Gleichberechtigungsbewegungen wie Black Lives Matter, #metoo und #sayhername stößt dieser Umgang mit Minderheiten auf Empörung und Ablehnung. Forderungen nach Diskriminierungsfreiheit und Gleichberechtigung werden überall dort gestellt, wo Minderheiten strukturell benachteiligt werden.
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