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B1 oder B2 – und worum geht es eigentlich?

B1, B2, C1 – was für manche nur kryptische Buchstaben- und Zahlenkombinationen sind, ist für Geflüchtete schnell in ihrem alltäglichen Sprachgebraucht verankert. Es handelt sich um die Niveaus der deutschen Sprache, die in Prüfungen getestet und zertifiziert werden. Vor allem für Beruf und Ausbildung sind sie relevant. So denken zumindest die meisten. Stimmt das? Ein Erfahrungsbericht.

Über eine Flüchtlingsinitiative habe ich im letzten Jahr Walid aus Syrien kennengelernt. Er suchte Unterstützung bei der Vorbereitung auf die berüchtigte Prüfung „telc Deutsch B2″, und da ich ehrenamtlich Deutsch unterrichte, habe ich ihm meine Hilfe angeboten. Zur Vorbereitung auf den Prüfungsteil „Schriftlicher Ausdruck” haben wir uns bei Reiseveranstaltern und Sprachschulen beschwert, bei Restaurants Kostenvoranschläge für Partyverpflegung eingeholt („Bitte um Information”) und uns bei verschiedenen Unternehmen beworben.

Als wir wieder einmal an einem Bewerbungsbrief aus einem Modelltest arbeiteten, fragte ich Walid nach seinem Beruf. Er erzählte mir, dass er Tischler sei. Ich schlug ihm vor, sich gleich nach der B2-Prüfung bei Tischlereien in Hamburg zu bewerben. Wir hatten jetzt ja viel Übung. Walid war damit einverstanden.

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