Man kann von Diversität halten, was man möchte. In „diversen“ Film und Fernsehen ist es oft so, dass die gleiche Story erzählt wird, nur diesmal hat man halt andere, nicht-weiße Gesichter im Vordergrund. Was eigentlich viel wichtiger ist, als Diversität, ist Repräsentation. Damit ist gemeint, dass eine Lebenswelt akkurat und authentisch abgebildet wird und vor allem Minderheiten ehrlich dargestellt werden. Also dass nicht unter dem Deckmantel des Begriffes von Diversität dieselbe Geschichte erzählt wird, dieselben Charaktere geschrieben werden, und sich de facto nicht viel mehr ändert.
Letzteres muss übrigens nicht unbedingt schlecht sein. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel Fatih Akins Film „Rheingold“, ein Biopic des Rappers Xatar. Allein für diese Themenauswahl wurde Fatih Akin in vielen Kreisen als großer „diverser“ Regisseur gelobt zum Release, als jemand, der sich gegen Rassismus und für Repräsentation einsetzt.
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