Ende Februar 2011 verhafteten die Sicherheitskräfte in Syrien mehrere Kinder, die solche Parolen an ihre Schulmauer geschrieben hatten – inspiriert von den Freiheitsrufen des Arabischen Frühlings. Die Kinder wurden in die Zentrale des politischen Sicherheitsdienstes in Daraa gebracht und dort grausam gefoltert (Deutschlandfunk berichtetet 2017 darüber). Als die Eltern verzweifelt nach ihren Kindern fragten, stieß sie Atef Najeeb, der Leiter des Sicherheitsdienstes und ein Cousin von Baschar al-Assad, mit einer zynischen Antwort zurück: „Vergesst eure Kinder und bekommt neue.“ Diese unmenschliche Reaktion löste Massenproteste aus, die zunächst in Daraa begannen und später das ganze Land erfassten. Doch auch diese friedlichen Demonstrationen wurden mit roher Gewalt niedergeschlagen – mit scharfer Munition. Die ersten Märtyrer der Revolution waren Hussam Al-Ayash und Mahmoud Al-Jawabrah.
Doch die syrische Revolution entzündete sich nicht allein an diesem schockierenden Vorfall. Über 60 Jahre lang hatte das syrische Volk unter der Herrschaft einer brutalen Diktatur gelitten: keine Meinungsfreiheit, keine Gerechtigkeit, keine Würde. Korruption durchzog das Land, und eine kleine Elite plünderte die Ressourcen und Reichtümer Syriens, während die Bevölkerung in Armut und Hoffnungslosigkeit gefangen war.
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