Es waren einmal zwei Brüder: Idris und Tesfalem (Namen geändert), kamen als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge* aus Eritrea vor 6 Jahren nach Deutschland. Sie wurden von ihren Eltern nach Deutschland geschickt, weil diese sie vor dem Militärdienst in Eritrea schützen wollten. Nach mehreren Wochen der Flucht erreichten Idris und Tesfalem Verwandte in Bonn. Die Eltern werden zur Zeit vermisst, es laufen Suchaufträge des Deutschen Roten Kreuzes. Wie viele Geflüchtete aus Eritrea hatten sie keine Identitätspapiere dabei. Sie stellten Asylanträge und warteten erst einmal.
Eine Freundschaft entsteht
Die beiden hatten Glück, denn sie trafen auf Jennifer. Jennifer hatte deutsche Eltern, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach England geflüchtet waren, wo sie auch aufwuchs und lebt. Sie wollte sich nun in Deutschland im Rahmen eines Sabbaticals engagieren und lernte zunächst den jüngeren der beiden Brüder kennen. Dann auch Tesfalem. Es entstand eine wunderbare Freundschaft zwischen den Dreien.
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