In der letzten Ausgabe ging es – wie so oft – um Rassismus, um die Entfremdung, die wir durch Fremdmachung erfahren und darum, wie wir dem begegnen. Da das Thema der „Remigration“ aktuell wieder sehr relevant ist, hatte ich dich im letzten Newsletter gefragt, ob du darüber nachdenkst, wieder aus Deutschland wegzugehen, welche Motivationen damit einhergehen und auch welche Schattenseiten diese bergen. Dem Thema wurde mit sehr viel Aufmerksamkeit und Austausch begegnet.
Daher möchte ich den Gedanken der Community in der heutigen Ausgabe mehr Raum bieten. Viele, die die Geschehnisse betreffen, insbesondere in den letzten Monaten, sind verunsichert. Im jetzigen politischen Klima begleitet uns ein gestiegenes Angstgefühl, welches großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden übt: ein höherer Stresspegel, Schreckhaftigkeit, der Hang zu Pessimismus, schlimmstenfalls Hoffnungslosigkeit, um nur ein paar der vielen Auswirkungen zu nennen. Ich habe gefragt, was aktuell deine größten Ängste sind. Ich möchte damit aber auch zeigen, dass wir damit nicht alleine sind, dass wir uns wenigstens verstanden fühlen und anschließend einander Hoffnung machen können.


Die zahlreichen Antworten zeigen auf, wie ähnlich wir fühlen und wie verängstigt wir sind – in Bezug auf uns selbst und einander. Dass wir in Zeiten, in denen Hoffnung weit entfernt scheint, aufeinander bauen, unterstreicht wieder einmal die Wichtigkeit von Community, Solidarität und Widerstand.
Was ist solidarischer Widerstand für die Community und wie leisten wir ihn? Was dieser für die Psyche, für den Menschen und unsere Kämpfe bedeutet, erkunden wir in der nächsten Folge.
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