Eine neue Armee in Syrien
Die QSD zeigt sich offen für den Zusammenschluss mit der neuen syrischen Armee, doch interne Spannungen, geopolitische Interessen und die Rolle externer Akteure erschweren den Weg zu einem stabilen und geeinten Syrien.
Die QSD zeigt sich offen für den Zusammenschluss mit der neuen syrischen Armee, doch interne Spannungen, geopolitische Interessen und die Rolle externer Akteure erschweren den Weg zu einem stabilen und geeinten Syrien.
In Deutschland studieren etwa 25.000 Syrer*innen. Nach dem Krieg wollen sie ihr Wissen nutzen, um am Wiederaufbau eines neuen Syriens mitzuwirken. Zwei Mitglieder der Syrischen Studierenden Union in Deutschland (SSUD) erzählen von ihren Erfahrungen und ihrer Vision für ein besseres Syrien.
Am 8. Dezember erlebte Samer Fahed, ein syrischer Aktivist, übereinstimmend mit vielen seiner Landsleute, eine emotionale Wiederbelebung der Hoffnung. Ein Ereignis, das er als einen „Neubeginn“ für Syrien beschreibt. Im Gespräch mit ihm wird die Bedeutung dieses Tages und seine Vision für die Zukunft Syriens deutlich.
Die Frage nach der Rückkehr von Syrer*innen in ihr Heimatland sorgt für Diskussionen – Hussam erklärt, warum sie gegenüber Syrer*innen nicht angebracht ist
Israel fliegt Luftangriffe auf Syrien, während über die Zusammensetzung der künftigen Übergangsregierung noch große Unwissenheit herrscht. Der Oberbefehlshaber der syrischen bewaffneten Opposition kündigt strafrechtliche Verfolgung hochrangiger Mitglieder des ehemaligen Regimes an.
Streitkräfte aus Israel drangen am Montag in die Pufferzone entlang der besetzten Golanhöhen ein. Dies stellt einen Verstoß gegen das Entflechtungsabkommen von 1974 dar.
Am Sonntag wurde das Assad-Regime in Syrien von Rebellen gestürzt. Syrer*innen auf der ganzen Welt feierten die Befreiung und spürten nach vielen Jahrzehnten wieder Hoffnung – so auch Autor Raouf, der nun das Gefühl hat, Zuhause angekommen zu sein.
Die Auseinandersetzung um die syrische Flagge ist weit mehr als eine bloße Symboldebatte. Seit Beginn der Revolution 2011 ringen Opposition und Regime um die Deutungshoheit der Landesfarben. Während das Assad-Regime an der aktuellen Staatsflagge festhält, haben die Aufständischen bewusst die Unabhängigkeitsflagge von 1946 wieder aufgegriffen.
Hama ist nicht nur ein geographisch wichtiger Knotenpunkt im Zentrum Syriens, sondern auch ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart auf schmerzhafte Weise überlagern. Während oppositionelle Rebellen in jüngerer Zeit die Truppen des Assad-Regimes aus Teilen der Stadt zurückdrängen konnten, bleibt Hama fest mit einem der dunkelsten Kapitel der syrischen Geschichte verbunden
„Die Revolution 2011 begann friedlich. Die Menschen, die in Daraa auf die Straßen gingen, waren keine bewaffneten Gruppen oder Politiker, sondern normale Bürger – meine Familie, meine Nachbarn, meine Freunde. Sie verlangten nach Würde und Freiheit. Doch das Regime reagierte mit Gewalt, Verhaftungen und Bombardierungen. Die Brutalität, die das syrische Volk seitdem ertragen musste, ist kaum vorstellbar.“
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