Am 1. Juli 2009, vor 15 Jahren, wurde Marwa El-Sherbini ermordet. Die muslimische Ägypterin hatte Anzeige gegen einen Mann erstattet, der sie beleidigt hatte. Beim Prozess am Dresdner Landgericht wurde die 31-Jährige dann vom Angeklagten aus islamfeindlichen Gründen ermordet. Seitdem gilt der 1. Juli als Tag gegen antimuslimischen Rassismus und soll an Marwa und all die anderen Menschen, die von Islamfeindlichkeit betroffen sind, erinnern.
Mölln, Solingen, Hanau, Halle, München. Das sind nur ein paar wenige bekannte Beispiele vom rassistischer und antimuslimischer Gewalt. Die Ablehnung des Islams ist dabei immer stärker gewachsen. CLAIM, die Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit, hat erst kürzlich neue Zahlen veröffentlicht: 1.926 antimuslimische Vorfälle wurden dokumentiert – 114 % mehr als im Vorjahr. Laut Bericht sind das mehr als 5 Taten pro Tag, betroffen sind immer häufiger auch Kinder und Jugendliche. Dieser Anstieg deckt sich mit den Zahlen des Bundesinnenministeriums. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich deutlich höher.
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