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Syrien: Bei vielen kehrt langsam wieder mehr Realismus ein

Bei vielen Syrer*innen weicht die Euphorie der letzten Wochen langsam dem Realismus. Dem Land stehen große Anstrengungen bevor, um einen funktionierenden demokratischen Staat aufzubauen.

Fotograf*in: Nasser Alzayed

Nach der unglaublichen Erleichterung und dem Gefühl von Hoffnung, die wir durch den Sturz Assads in den letzten Wochen erlebten, kehrt bei vielen Syrer*innen langsam wieder mehr Realismus ein. Bei mir ist es jedenfalls so – besonders, wenn ich an die aktuellen politischen Entwicklungen, die wirtschaftliche Not und die ungewisse Zukunft vieler Syrer*innen denke. Die lange Herrschaft des Assad-Clans und die Schrecken der Diktatur und des Krieges haben tiefe Wunden hinterlassen. Dieses schmerzhafte Erbe hat bei vielen, auch bei mir, ein starkes Misstrauen gegenüber neuen Systemen und Führungen erzeugt. Es wächst die Sorge, dass ein neues Regime die Muster der Vergangenheit wiederholt.

Diese Sorgen werden ehrlich gesagt auch verstärkt von den vielen Berichten, die mich aus Syrien erreichen. Es sind sehr viele internationale Journalist*innen im Land, zum ersten Mal seit über einer Dekade, und sie fangen an alles zu durchleuchten. Gestern habe ich einen Artikel in der Financial Times gelesen, in dem zwei Journalist*innen ein Meeting zwischen ehemaligen Assad Bürokraten und einem Technokraten der neuen, HTS-geführten Regierung.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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