Salma sprüht mit Schablonen und Sprühfarbe auf den Asphalt des Hamburger Steindamms, Passanten bleiben stehen und schauen interessiert auf den Boden. Dort steht auf arabisch: „8. März, Familienzusammenführung ist ein Recht.“ Dieses Thema ist Salma besonders wichtig. Am Weltfrauentag wollen sie, Somaye und Naghmeh zeigen, dass sie eine Stimme in dieser Gesellschaft haben. Sie wollen an andere Frauen appellieren, Solidarität zu zeigen.
Seit hundert Jahren dürfen Frauen in Deutschland wählen. Ein Jubiläum, das zeigt, wie viel sich seitdem im Kampf für Gleichberechtigung von Frauen und Männern getan hat. Das Ziel ist allerdings noch lange nicht erreicht: Frauen bekommen immer noch weniger Geld für die gleiche Arbeit, sie werden unterdrückt, diskriminiert und sexualisiert. Doch wie steht es speziell um die rechtliche und gesellschaftliche Situation geflüchteter Frauen? Warum müssen sie auf ihrem Weg so viel mehr Hürden überwinden als Männer?
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