Bogotá, Berlin, Kiel, Hamburg, Mexiko-Stadt, Port au Prince. Menschen migrieren weltweit an die unterschiedlichsten Orte, aus den unterschiedlichsten Gründen. Migrationsströme zu studieren, analysieren und akademisch zu bewerten ist eine Disziplin, welche enorm viel Feingefühl, Empathie und Geduld benötigt. Stephanie Rangel Gutierrez verbindet all diese Eigenschaften und erzählt von ihren Erfahrungen als kolumbianische Migrantin in Deutschland und die haitianische Diaspora in Mexiko.
„Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass ich mal so weit weg von zu Hause leben werde“
„So unfassbar viel! Ich könnte es gar nicht in Worte fassen“, antwortet Stephanie Rangel Gutierrez auf die Frage, was wir von den Migrant*innen dieser Welt lernen können. Die Kolumbianerin muss es wissen. 2016 fasste sie entgegen vieler Erwartungen im eigenen Umfeld den Entschluss, nach Deutschland zu kommen. Durch ihr Studium der sozialen Arbeit in Bogotá hatte sie eine Summer-School in Berlin absolviert und lernte somit Deutschland kennen. „Nie in meinem Leben hätte ich gedacht, dass ich mal so weit weg von zu Hause leben werde“, schmunzelt die 33-jährige Masterstudentin der Lateinamerikastudien der Universität Hamburgs. Sie hatte damals ein hervorragendes Stipendium abgelehnt und nicht geplant, nach der Summer-School nochmal nach Europa zu kommen.
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