Ssega wurde von dem starken Wunsch motiviert, anderen zu helfen, insbesondere Personen mit Migrationshintergrund, die ähnliche Herausforderungen wie sie selbst erleben: „Ich wollte schon immer mit Menschen zusammenarbeiten, die Unterstützung benötigen, vor allem Personen mit einem Migrationshintergrund, da ich mir in jungen Jahren selbst Unterstützung gewünscht hätte“, sagt sie. Sie strebt danach, auch Motivation zu bieten, um gemeinsam mit anderen Hindernisse zu überwinden. Für Ssega sind Fairness und Gleichbehandlung grundlegende Werte: „Es ist auch wichtig, über Dinge zu sprechen, die eher in den Hintergrund gerückt werden, und meine persönlichen Werte und meine Religion sind mir dabei eine Stütze“, betont sie.
Trotz einiger Hürden haben Ssegas Eltern sie auf ihrem Weg unterstützt und sind stolz auf ihre Leistungen. Ihre Schulzeit war geprägt von Herausforderungen aufgrund ihrer Herkunft und Bekleidung. „Ich musste viel kämpfen, um gerecht behandelt zu werden“, aber diese Erfahrungen haben sie positiv geprägt und zu der starken Person gemacht, die sie heute ist. Sie engagiert sich leidenschaftlich für Themen wie Antirassismus und Mode. Als Hijabi erlebt sie oft Vorurteile und kämpft gegen Stereotypen und Diskriminierung im Alltag. „Für mich ist die Art, wie ich mich kleide, ein persönliches Statement. Es stört mich, mit wie vielen Vorurteilen wir Hijabis im Alltag zu kämpfen haben. Allein, dass Menschen denken, ich wäre unterdrückt, nur weil ich ein Kopftuch trage, oder wenn sie direkt davon ausgehen, dass ich kein Deutsch kann. Ich möchte mich im Alltag nicht erklären und auch nicht für mein Dasein rechtfertigen“, erklärt sie.
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