Syrien gehört zu den am stärksten sanktionierten Ländern der Welt. Besonders die Sanktionen der USA, der Vereinten Nationen und der Europäischen Union wiegen schwer. Während des Konflikts in Syrien haben westliche Staaten eine Reihe wirtschaftlicher und politischer Sanktionen gegen die syrische Regierung und deren Schlüsselbereiche verhängt. Darunter haben auch die Menschen in Syrien massiv gelitten.
Im Juni 2020 trat das sogenannte „Caesar-Gesetz“ in Kraft, das als eine der strengsten Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen das syrische Regime gilt. Nach dem Sturz des Regimes bleibt es immer noch wirksam. Das Gesetz wurde nach einem ehemaligen Militärfotografen benannt, der als „Caesar“ bekannt wurde, nachdem er 55.000 Fotos veröffentlicht hatte, die die Folter und Tötung von Tausenden Gefangenen in syrischen Haftanstalten dokumentierten. Diese Bilder haben damals weltweite Empörung ausgelöst und zur Verabschiedung dieses Gesetzes geführt, das finanzielle Sanktionen gegen syrische Regierungsbeamte, Geschäftsleute und jede ausländische Partei vorsieht, die mit dem Regime zusammenarbeitet. Es beinhaltet auch die Einstellung von Hilfen für den Wiederaufbau, was die wirtschaftliche Krise weiter verschärft.
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