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Recyclehero: Alessandro, Nadine und die Helden des Alltags

Alessandro und Nadine sind ein junges Paar, das noch vor zwei Jahren eine gesicherte Existenz mit Festeinstellungen genoss. Für eine neue und gute Idee waren sie bereit, den goldenen Käfig teilweise zu verlassen. Hier ist die Geschichte hinter Recyclehero.

Nadine und Alessandro wollen mit recyclehero Menschen eine Arbeitsperspektive geben. Foto: Leonardo de Araujo

kohero: In eurer Firma Recyclehero werden Geflüchtete und schwer vermittelbare Arbeitslose beschäftigt. War dieser soziale Schwerpunkt von vornherein gewollt oder hat sich das ergeben?

Allessandro: Am Anfang hatten wir die Vorstellung, mit der Abholung und Entsorgung von Altglas und Altpapier, Obdachlosen eine Job-Chance zu geben und ihnen dadurch den Zutritt in ein geregeltes Leben zu ermöglichen. Das war die ursprüngliche Idee, als wir das Konzept vor zwei Jahren spontan bei der Social Innovation Challenge vorgestellt haben. Ein paar Coaches brachten uns bei dieser Gelegenheit auf die Idee, auch andere Gruppen mit einzubeziehen. Wir sollten unser Jobangebot breiter streuen.

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Leonardo De Araujo
Leonardo De Araújo, geboren in Rio de Janeiro, Brasilien lebt seit etwas mehr als 30 Jahren in Deutschland, vorwiegend in Hamburg. Nach einigen Berufsjahren in Werbeagenturen hat er 35 Jahre in der Fernsehproduktion gearbeitet. Nebenbei hat er sich auch als Drehbuchautor und Fotograf beschäftigt – und für das Flüchtling-Magazin, heute kohero, geschrieben.
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