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Qualifizierung für Umweltberufe – ein Erfolgsmodell

Ein wirksamer Schritt zur Integration von Flüchtlingen in Umweltberufe ist dem Projekt "Umwelthandwerker" gelungen: Ausschlaggebend für die im Projekt erreichte hohe Integrationsquote in Ausbildung und Arbeit war vor allem die hierfür notwendige individualisierte Betreuung von Teilnehmern, Behörden und Jobcentern. „Damit ist unsere Vision Realität geworden", so das Fazit von Dr. Kai Hünemörder, Leiter des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) der Handwerkskammer Hamburg.

Der erfolgreiche Prozess begann im Januar 2017. Inzwischen konnten sich 37 Geflüchtete mit technischen Vorerfahrungen aus ihrer Heimat für Umweltberufe qualifizieren. Die Mehrzahl von ihnen konnte bereits vor Projektende am Arbeitsmarkt für Umwelttechnik aufgenommen werden. Finanziell gefördert und fachlich unterstützt wurde das Modellprojekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Erfolgsbilanz des Projektes wurde von den Partnern jetzt in Hamburg vorgestellt. Zur Eröffnung der Veranstaltung sprach Senatorin Melanie Leonhard, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, ein Grußwort. Sie verwies auf die über 100 Interessierten, welche bereits zu beruflichen Perspektiven im Bereich der erneuerbaren Energien seit Projektstart beraten wurden.

Übertragbares Modell der Kompetenzfeststellung und mehrstufigen Weiterbildung

Teilnehmer aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Somalia und Eritrea erhielten innerhalb des Projektes zwei fünfmonatige Förder- und Fachlehrgänge zur Umwelttechnik.  Begleitend dazu fand ein  fachsprachlicher Unterricht statt. Integriert waren neben dem Wissenserwerb Methoden der Wissensaneignung, umwelttechnische Werkstattübungen und Betriebsbesuche zur Reflexion über künftige Arbeitsmöglichkeiten. Dabei war es ein übergeordnetes Ziel, so Kai Hünemörder, in der Umwelttechnik ein übertragbares Modell der Kompetenzfeststellung und mehrstufigen Weiterbildung von Flüchtlingen umzusetzen.

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Leonardo De Araujo
Leonardo De Araújo, geboren in Rio de Janeiro, Brasilien lebt seit etwas mehr als 30 Jahren in Deutschland, vorwiegend in Hamburg. Nach einigen Berufsjahren in Werbeagenturen hat er 35 Jahre in der Fernsehproduktion gearbeitet. Nebenbei hat er sich auch als Drehbuchautor und Fotograf beschäftigt – und für das Flüchtling-Magazin, heute kohero, geschrieben.
Kohero Magazin