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Politischer Widerstand – Solidarität oder kognitive Dissonanz?

Was bedeutet Widerstand in der Psychologie? In welchem Zusammenhang steht der Begriff zu politischem Widerstand? Diesen Fragen geht Zara in der neuen Ausgabe von „migrantische psyche“ nach.

Fotograf*in: miro polca auf unsplash

Heute wende ich mich mit einem etwas anderen Inhalt an dich. Diesmal möchte ich neben dem Informieren und Anregen vor allem auch Appellieren – an uns alle. Wie in der letzten Ausgabe bereits angekündigt, beschäftigen wir uns heute mit Widerstand. Wie denken und leben wir ihn? Und inwiefern spielt kognitive Dissonanz eine Rolle?

Politischer Widerstand in der Psychologie

Der Begriff des Widerstands wird in der Psychologie und vor allem Psychotherapie zunächst als etwas Negatives gegenüber Erkenntnis und Fortschritt verstanden. Das Fehlen von „Widerstand“ gilt als positiv, als ein Zeichen von Offenheit und für Veränderung. Doch der psychoanalytische Begriff des Widerstands kann komplexer, mehrdeutiger und paradoxer sein, als er allgemein dargestellt wird. Was wäre, wenn die politischen Überzeugungen und Handlungen von Patient*innen klinischen und politischen Widerstand mit dem Ziel der Heilung bedeuten würden? Was, wenn der politische Widerstand eines Individuums veränderungsfördernd, therapeutisch, persönlich gewinnbringend ist?

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Zara Momand
Zara Momand ist angehende Psychotherapeutin im Studium, freie Autorin und arbeitet seit 2016 in verschiedenen Kontexten primär mit geflüchteten Menschen. Seit 2021 widmet sie sich der Bildungsarbeit über ungleiche Strukturen in der psychologischen Versorgung und klärt über Störungsbilder und Einflüsse aus intersektionaler Perspektive auf.
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Zara Momand
Zara Momand ist angehende Psychotherapeutin im Studium, freie Autorin und arbeitet seit 2016 in verschiedenen Kontexten primär mit geflüchteten Menschen. Seit 2021 widmet sie sich der Bildungsarbeit über ungleiche Strukturen in der psychologischen Versorgung und klärt über Störungsbilder und Einflüsse aus intersektionaler Perspektive auf.
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