Korrekte Konfekte – Ein Tag bei kulturchoc
Beim Hamburger Sozialunternehmen “kulturchoc” stellen Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund süße Leckereien her. Sahar Reza hat sich die Initiative angesehen und ist begeistert.
Beim Hamburger Sozialunternehmen “kulturchoc” stellen Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund süße Leckereien her. Sahar Reza hat sich die Initiative angesehen und ist begeistert.
Gemeinsam Essen verbindet. Das wissen die meisten, die sich regelmäßig zuhause oder in Restaurants mit Freunden verabreden. Auch zwischen Menschen verschiedener Herkunft kann das Essen eine Brücke sein – und ein lustiges Vergnügen, wie Schadi Al Salamat beschreibt.
Mit der Entsorgung von Altglas und Altpapier etwas Gutes tun? Nadine und Allessandro von Recyclehero beschäftigen Geflüchtete, Obdachlose und Menschen, die es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht haben. Leonardo de Araújo hat mit ihnen gesprochen.
Die Flucht von Connie M* im Jahr 1989 führte nicht übers Mittelmeer, sondern von der DDR in die BRD. Ihre Erinnerungen spannen einen weiten Bogen: Von den ersten Plänen bis zu dem Gefühl, wirklich angekommen zu sein im Westen, vergehen Jahre. Ein langer Text voller Spannung, Hoffnung, Enttäuschung – und eine Ermutigung.
Wie viel hat Mozart heute eigentlich mit uns zu tun? Wie aktuell sind die Fragen, die er in seinem Singspiel “Die Entführung aus dem Serail” stellt? Das dokumentarische Musiktheaterprojekt “Positionen|Verführung aus dem Serail” des Theaters Bremen öffnet einen Raum für ganz unterschiedliche Antworten – gemeinsam mit Menschen aus verschiedenen Ländern.
Immer wieder hört man aus Forschung und Politik, der Islam lasse sich nicht mit einer demokratischen Grundordnung vereinbaren. Doch es ist nicht der Glaube an den Islam, der die Demokratie verdrängt, sagt Hussam al Zaher.
Von der Politik werden immer mehr Staaten als sichere Herkunftsländer deklariert, um Abschiebungen rechtfertigen und durchführen zu können. Doch stimmen diese Einteilungen auch mit der Lebensrealität der Menschen überein? Jaafar Nasrawi sagt, der Irak ist alles andere als sicher.
„Wir waren wie ein Salat in einer Schüssel”, erinnert sich Shadi Al Salamat an die erste Zeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Das Zusammenleben mit ganz unterschiedlichen Menschen – das sind Erfahrungen, die uns helfen können, einander besser zu verstehen.
Die Erwartungen an Geflüchtete, die nach Deutschland kommen sind hoch: Sie sollen sich integrieren, die Sprache lernen, sich ein neues Leben aufbauen und dabei noch die Traumata von Krieg und Flucht aufarbeiten. Im dritten Text unserer Reihe “Frieden zwischen Hier und Dort” schreibt unsere Autorin von ihrem Kulturschock in Berlin und der Last ihrer Vergangenheit.
Als Nada nach Deutschland kam, wurde von ihr erwartet, dass sie sich anpasst und sich “integriert”. Doch bedeutet Integration, dass man nicht mehr sein darf, wer man ist? Die Autorin erzählt im Rahmen unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ von den Erwartungen der deutschen Gesellschaft an sie und ihrem Wunsch nach Privatsphäre.
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