Am 02.08. ist der Internationale Tag des Gedenkens an den Genozid an Sinti*zzen und Rom*nja. An diesem Tag erinnern wir an die Nacht des 2. August 1944, in der die SS 4.300 Sinti*zze und Rom*nja im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordete. Insgesamt fielen rund 500.000 Sinti*zze und Rom*nja in Europa dem Völkermord der Nationalsozialisten zum Opfer.
Doch die Diskriminierung gegen diese Minderheit hält weiterhin an: Die Zahl der registrierten Fälle von Diskriminierung, Drohungen und Gewalt gegen Sinti*zze und Rom*nja ist im Jahr 2023 stark gestiegen und erreichte 1.223 Fälle. Darunter befanden sich 10 Fälle extremer Gewalt und 600 Fälle verbaler Stereotypisierung. Zudem leben die Nachfahren dieser NS-Opfer oft ohne gesicherte Aufenthaltserlaubnis in Deutschland und werden lediglich „geduldet“, wie Mehmet Daimagüler, der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, betont. Unsere Schwerpunktredaktion „zu.flucht“ hat zur Diskriminierung gegen Sinti*zze und Rom*nja in den letzten Moanten übrigens vertieft gearbeitet. Hier findest du ihre Beiträge.
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