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Nachrichtenüberblick KW 14

Es gibt Neuigkeiten – und zwar so viele, dass man kaum hinterherkommt. Deshalb sammeln wir hier für dich die wichtigsten Nachrichten der vergangenen Wochen. Diesmal geht es unter anderem um die Menschrechtslage seit Beginn der Coronapandemie, um die Lage der Geflüchteten in Mexiko und die Impfkampagne in Berlin.

Nachrichtenüberblick KW 6

Deutschland

Familiennachzug in Bremen

Wir beginnen den Nachrichtenüberblick diese Woche in Bremen: Die Regeln zum Familiennachzug in Deutschland sind streng, oft dürfen nur die Eltern minderjähriger Kinder oder minderjährige Kinder selbst einem geflüchteten Menschen nachziehen. In Bremen dürfen nun ab nächsten Montag, den 12. April 2021, Syrer*innen auch Familienangehörige holen, die nicht zur Kernfamilie gehören. Dazu gehören beispielsweise Geschwister, deren Ehepartner oder Kinder. Die Geflüchteten müssen jedoch beweisen, dass sie mindestens fünf Jahre lang für die Lebenshaltungskosten ihrer Verwandten aufkommen können. Die Stadt Bremen übernimmt Gesundheitskosten, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Krankheit, Schwangerschaft oder Behinderung.
Mehr dazu lest ihr auf butenunbinnen.de.

und die Welt

Verschlechterung der Menschenrechtslage während der Coronapandemie

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert in ihrem Jahresbericht den Rückschritt der Lage der Menschenrechte weltweit seit Beginn der Coronapandemie. So wird die bereits bestehende Ungleichheit und Diskriminierung in vielen Teilen der Welt durch die Pandemie weiter verstärkt. Viele Regierungen missbrauchen die Krise, um Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit einzuschränken. Andere handeln egoistisch, wenn es um die Verteilung der Impfstoffe geht. Die Pandemie zeige, dass die Welt unfähig sei, effektiv und gerecht bei einem globalen Ereignis zusammenzuarbeiten, so die Amnesty-Generalsekretärin Agnés Callamard. Auch Deutschland steht in der Kritik: Es werde zu wenig gegen rechte Tendenzen in der Polizei und anderen Institutionen getan, außerdem mangele es an unabhängigen Beschwerdestellen.
Mehr zum Jahresbericht lest ihr auf zeit.de. Den Jahresbericht von Amnesty International könnt ihr hier genauer anschauen.

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Emily ist Wahlhamburgerin, Sinologiestudentin und außerdem begeistert von Sprache und Politik. Bei kohero möchte sie diesen beiden Leidenschaften zusammenbringen und mehr über Migration und die Herausforderungen, denen Menschen dabei begegnen, lernen. Sie schreibt Artikel und arbeitet am Newsletter mit.
Kohero Magazin