„Normalität heißt, dass man weiß, wann Chanukka ist, oder dass es in der Zeitung nicht nur Bilder vom Weihnachtsfest gibt, sondern auch von Jom Kippur, dem wichtigsten jüdischen Feiertag“, erklärt Myriam Halberstam. Sie ist die Tochter eines amerikanisch-jüdischen Vaters und einer deutschen, zum Judentum konvertierten Mutter. 1962 wurde sie in New York geboren und kam als Neugeborenes nach Deutschland, wo sie im Rhein-Main Gebiet ihre Kindheit und Jugend verbrachte.
Als Jüdin in Deutschland weiß Myriam Halberstam, was es bedeutet, kein Teil der Norm zu sein. Als „anders“, aus der Masse herauszustechen. Für sie als Kind war es das Normalste der Welt, zu Hause Englisch zu sprechen, die jüdisch-amerikanischen Traditionen und Feste ihres Vaters zu leben und für den Besuch der Synagoge Hebräisch zu lernen. Probleme mit ihrer eigenen Identität hatte sie dabei nie. Die Probleme mit ihrer Identität hatten immer nur die anderen – Menschen, die nichts über die Lebensrealität von Jüd*innen in Deutschland wissen.
Salam,
schön, dass du da bist!
Wenn du den vollständigen Artikel lesen möchtest, melde dich hier kostenlos im Online-Magazin an: Einloggen.
Wenn du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos neu registrieren:Kostenlos registrieren.
Neben unseren Online-Artikeln erhältst du dann zusätzlich alle zwei Wochen den kohero-Newsletter mit spannenden Texten, Interviews und Hinweisen zu unseren Workshops und Veranstaltungen. Viel Freude beim Lesen!
Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Anmeldung brauchst, melde dich per Mail an team@ kohero-magazin.de.
Shukran und Danke!
Deine kohero-Redaktion