Während viele Muslim*innen derzeit den Ramadan feiern, entbrennt in der Öffentlichkeit eine Debatte über antimuslimischen Rassismus. Letzte Woche wurde eine Mutter mit einem Baby im Kinderwagen in Hamburg-Billstedt von zwei Männern islamfeindlich beleidigt und körperlich angegriffen. Sie erlitt Verletzungen, darunter eine Nasenbeinfraktur und eine Gehirnerschütterung, die eine Behandlung im Krankenhaus erforderten. Die Täter flüchteten, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gleichzeitig zog das Bundesinnenministerium letzte Woche einen Bericht über Muslimfeindlichkeit in Deutschland zurück. Dies folgte auf eine Gerichtsentscheidung, die dazu aufforderte, kurze Passagen des Berichts zu löschen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied zugunsten des Publizisten Henryk M. Broder. Im Bericht wurde unter anderem der Vorwurf erhoben, dass Broder Muslim*innen in einem seiner Artikel pauschal „dämonisiert“ habe. Auch andere namentlich genannte Autor*innen fühlen sich zu Unrecht in die Nähe von Muslimfeindlichkeit gerückt. Der Bericht soll nach Angaben des Innenministeriums nach einer Überarbeitung bald wieder verfügbar sein.
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