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Mariann Yar: Ich habe einen politischen Körper

Die Schauspielerin Mariann Yar stand zuletzt mit ihrem One-Woman-Projekt „Landsfrau“ auf der Bühne. Mit kohero spricht sie über die Wahl zwischen Medizin und Kunst, Herausforderungen auf der Bühne und in der Zukunft.

Fotograf*in: Valeria Mitelmann

Mariann Yar identifiziert sich mit den Pronomen she/her. Sie ist eine deutsch-afghanische Schauspielerin, die sich immer wieder mit Fragen ihrer Identität, Herkunft und Zugehörigkeit auseinandersetzen musste. Sie erzählt uns von ihrem Erlebnis als Migrantin während ihres Studiums, spricht über ihr letztes Projekt „Landsfrau“ und beantwortet für sich die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, die durch Identität verursachten Wunden zu zeigen. 

Vom Poetry-Slam zum Schauspielstudium 

Schon in der Schule war sie gut in Naturwissenschaften und wollte ihrer Mutter nacheifern, die als Allgemeinärztin arbeitete. Sie strebte nach einem guten Abitur und wollte das schwierigste Fach in der Medizin nehmen, also Chirurgin werden. Doch dann kam die Kunst dazwischen. Sie begann, eigene Texte zu schreiben, zu zeichnen und nahm an Poetry-Slams teil. Mariann merkte, dass sie sich in der Kunst besser ausdrücken und ihre Gefühle verarbeiten konnte. Sie fragte sich, ob sie wirklich Medizin studieren wollte oder ob sie nur den Erwartungen ihrer Eltern und der Gesellschaft entsprechen wollte.

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Shereen studiert Ethnologie an der Universität Hamburg. Ursprünglich kommt sie aus Syrien und ist 2016 nach Deutschland geflohen. Ihre Hauptinteressen liegen in den Bereichen Literatur, Film und gesellschaftliche Themen. Sie schreibt leidenschaftlich über alles, was ihre Begeisterung weckt und ihre Neugierde anspricht. Dabei bleibt sie stets aufmerksam, sei es in der Bahn, auf der Straße oder wo auch immer sie sich befindet, denn Geschichten finden sich überall in ihrer Umgebung.
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Shereen studiert Ethnologie an der Universität Hamburg. Ursprünglich kommt sie aus Syrien und ist 2016 nach Deutschland geflohen. Ihre Hauptinteressen liegen in den Bereichen Literatur, Film und gesellschaftliche Themen. Sie schreibt leidenschaftlich über alles, was ihre Begeisterung weckt und ihre Neugierde anspricht. Dabei bleibt sie stets aufmerksam, sei es in der Bahn, auf der Straße oder wo auch immer sie sich befindet, denn Geschichten finden sich überall in ihrer Umgebung.
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