Wir sind nicht gleich

In einem kleinen, kaum besuchten Café saßen sich zwei Männer gegenüber. Der eine, ein junger Geflüchteter, hielt die Tasse mit beiden Händen fest umklammert, als wollte er sich an der Wärme festhalten. Sein Gegenüber, ein schweigsamer älterer Mann mit grimmigem Gesichtsausdruck, starrte ihn an, ohne ein Wort zu sagen. Der Jüngere von den beiden begann zu sprechen, seine Stimme leise, aber klar: „Wir sind nicht gleich, weil ich meinen Nachnamen falsch ausspreche, damit du ihn verstehst.“ Er sah, wie der Mann ihm gegenüber mit einer Augenbraue zuckte, blieb aber ungerührt.

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Attentat in Solingen – über Trauer und Verantwortung

Am Freitagabend habe ich, wie viele andere, die Nachrichten über den furchtbaren Anschlag in Solingen verfolgt. An erster Stelle möchte ich mein Beileid für die Familien der Opfer aussprechen und den Verletzten im Krankenhaus eine schnelle Genesung wünschen. Ich denke auch an alle Menschen, die diese schrecklichen Minuten miterleben mussten.

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Tuğba Tekkal: Von der Außenseiterin zur Vorkämpferin

In den Straßen von Hannover der 90er Jahre kickte ein junges Mädchen mit Leidenschaft gegen einen Fußball. Was für viele ein alltägliches Bild sein mag, war für Tuğba Tekkal der Beginn einer bemerkenswerten Reise. Heute, mit 39 Jahren, blickt die ehemalige Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin auf einen Weg zurück, der von Hindernissen gepflastert, aber von unerschütterlichem Willen bestritten war.

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Grüße aus dem Lehrerzimmer

Mein Name ist Maria, ich bin Lehrerin und Künstlerin. Mit dieser Kolumne lade ich dich ein, die Welt der Schule und Gesellschaft aus einer intersektionalen Perspektive zu betrachten – jener einer Lehrerin mit Migrationsgeschichte. Seit über einem Jahrzehnt bin ich im Bildungswesen tätig und gewähre euch nun Einblicke ins Lehrerzimmer und in unser Schulsystem.

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Verrate ich meine Heimat?

Die migrationsnews von kohero sind dein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. Diesmal stellt Redaktionsleiterin Natalia die Gedanken eines Autors zur Debatte um Reisen von Geflüchteten in ihre Heimatländer.

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Ein anderer Blick: Griechenland, Zypern, Israel und Palästina

Die deutsche Haltung zum israelischen Krieg in Gaza ist mit der sogenannten Staatsräson und der deutschen Geschichte, die nie wirklich aufgearbeitet wurde, verbunden. Auch in der journalistischen Berichterstattung wird im Zweifel lieber auf kritische Worte gegenüber Israel verzichtet. In den EU-Staaten, die Israel am nächsten sind, Griechenland und Zypern, sieht es inzwischen etwas anders aus.

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Narges Kalhor: Ich bin nicht dumm, ich kann nur eure Sprache nicht!

„Shahid“, Narges Kalhors fulminanter Mix aus Doku, Theater und Musical, ist in den deutschen Kinos gestartet – nach einer preisgekrönten Weltpremiere auf der Berlinale im Februar. Kalhor ist die Tochter des ehemaligen Beraters von Mahmoud Ahmadinejad und lebt seit 2009 in Deutschland, nachdem sie einen regimekritischen Film auf einem deutschen Filmfestival vorgestellt hatte und ihr ein Leben im Gefängnis auf der Rückreise gedroht hatte. Im Interview spricht sie über „Shahid“, über die deutsche Filmindustrie und ihre Heimat.

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Sara Jamous über ihr Aufwachsen in Palästina und den Krieg in Gaza

Sara Jamous wurde 1997 in Nablus im Westjordanland in Palästina geboren. Als sie 11 Jahre alt war, zog sie mit ihrer Mutter in deren Heimatland Rumänien. Sara kommt 2019 nach Deutschland, um ihren Master in Molekularbiologie zu machen. Heute arbeitet sie im Bereich Epigenetik in München. Im Interview erzählt sie über ihre Kindheit in Palästina und ihre Perspektive auf den Krieg in Gaza. 

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Khoresht Gheymeh Bademjan

Im Newsletter „nelken&nostalgie“ geht es um die Gerichte, die Erinnerungen an die Heimat aufleben lassen und uns das Herz erwärmen. Für Tannaz ist Khoresht Gheymeh Bademjan so ein Rezept.

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Derya Uygurlar: Ich möchte starke Frauengeschichten schreiben

Derya Uygurlar ist Schauspielerin und hat im Rahmen des 14. Kurdischen Filmfestivals in Hamburg, eine Auszeichnung für ihren ersten Kurzfilm „Yavru Karınca“ (dt.: „Ameisenlarve“) erhalten, bei dem sie Regie führte. Im Porträt zeigen sich ihre Ambitionen als Filmschaffende und die Herausforderungen, denen sie begegnet

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Der Arbeitsmarkt und ich

Diskriminierende Äußerungen bei der Jobsuche sind kein Ding der Vergangenheit. Auch Lina hat damit ihre leidlichen Erfahrungen gemacht, wie sie in dieser Folge von Salam und Privet schreibt.

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