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Olga Grjasnowa: „Nicht die mutigsten Texte werden gelesen, gekauft, rezipiert“
Im Newsletter migrantisch gelesen wurde kein Name häufiger erwähnt Olga Grjasnowa. In der ersten Ausgabe hat Autor Omid auf einen Podcast von ihr hingewiesen, in der fünften empfahl Shida Bazyar eines ihrer Bücher. Nun hat Olga Grjasnowa ihren neusten Roman „Juli, August, September“ veröffentlicht. Im Interview spricht sie über ihre Werke, ihre Biografie und ihre Sicht auf die Literatur.
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Hast du „schlechte“ Angewohnheiten?
Im Newsletter „migrantische psyche“ schreibt Zara über mentale Gesundheit, wobei sie den Fokus auf migrantische Perspektiven legt. Diesmal geht es um Angewohnheiten, die im globalen Norden als dysfunktional angesehen werden.
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Im Spotlight: YASEMIN ŞAMDERELI
Für seinen Newsletter „roots&reels“ hat Schayan mit der Filmemacherin Yasemin Şamdereli über ihren neuen Film „Samia“ gesprochen, der auf dem Leben der somalischen Leichtathletin Samia Yusuf Omar beruht.
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Warum sich Rechtsextreme gerade so sicher fühlen
In den migrationsnews dieser Woche schreibt Sarah über die Wahlergebnisse in Brandenburg. Wie haben sich die politischen Themen der AfD in der demokratischen Mitte etabliert?
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Was würdest du bei kohero ändern?
Was gibt es Neues bei kohero? In diesem Newsletter schreibt Chefredakteur Hussam über Pläne für einen neuen Newsletter zur Hamburger Kulturszene und das erste kommunity-Online-Treffen von kohero.
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Ali Qasemi über das Basteln und den Kampf gegen Depressionen
Ali Qasemi hat eine anstrengende und nervenaufreibende Flucht hinter sich. Die psychischen Folgen: schwere Depressionen, Selbstmordgedanken und sogar ein Suizidversuch. Und doch hat Ali einen Weg gefunden, damit umzugehen – er bastelt filigrane Blüten, Origami-Figuren und Sterne aus Papier.
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Erd-, Feuer- oder Sozialbestattung?
Im Newsletter „zwischen welten“ schreibt Anjuli über die Themen Tod und Bestattungen in der Fremde. In dieser Ausgabe erklärt sie die verschiedenen Bestattungsarten in Deutschland.
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Über Mulūḫīya ملوخية und die Seele des Essens
Bei „nelken & nostalgie“ geht es um Gerichte, die mehr als nur Nahrung sind: Speisen, die die Seele ebenso nähren wie den Körper. Ein solches Rezept stellt Mohammad heute vor: Mulūḫīya.
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Welche Filmszenen wirst du niemals vergessen?
In dieser Ausgabe von roots&reels schreibt Schayan unter anderem über das amerikanische Remake des dänischen Thrillers „Speak No Evil“ und die Dokumentation „Favoriten“.
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Bekomme ich diese Gelegenheit noch einmal?
In dieser Ausgabe seines Newsletters „migrantisch gelesen“ schreibt Omid über die Zeit als Ressource und unseren Umgang mit ihr. Außerdem gibt es ein Interview mit Shida Bazyar.
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Racial Profiling an deutschen Grenzen?
Die migrationsnews sind dein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. In dieser Ausgabe des Newsletters schreibt Chefredakteur Hussam über Kontrollen an deutschen Grenzübergängen.
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Wenn die Dämme brechen
In den aktuell geführten Debatten um Extremismus ist eine differenzierte Wortwahl unerlässlich. Wohin kann es führen, wenn die Grenzen des Sagbaren verschoben werden?
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2 Jahre später: Wie der Tod von Jina Mahsa Amini Proteste im Iran entfachte
Heute vor genau zwei Jahren, am 16. September 2022, verstarb die junge Kurdin Jina Mahsa Amini unter mysteriösen Umständen. Ihr Tod entfacht landesweite Proteste im ganzen Iran und zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich. Der kurdische Slogan „Frauen, Leben, Freiheit“ wird dabei zum Symbol dieses Protestes gegen Unterdrückung und für grundlegende Menschenrechte.
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„Ganz unten im System“: Sichern Arbeitsmigrant*innen „uns“ den Wohlstand?
Fabiu und Adrian, Eugen und Petre, Samim und Imud – sie sind Bauarbeiter, Arbeiter in Schlachthöfen und LKW-Fahrer. In „Ganz unten im System. Wie uns Arbeitsmigrant*innen den Wohlstand sichern“ (Hirzel Verlag, 2024) erzählt Sascha Lübbe ihre Geschichten. Er versteht das Buch als eine „Reise zu ihnen, zu den Menschen in Deutschland, die auf der untersten Stufe der Pyramide und sonst nicht im Fokus stehen“.
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Abschiebung – was du wissen musst
Wie läuft eine Abschiebung ab und was können betroffene Personen dagegen tun? Anwältin Angelika gibt in diesem Beitrag eine Übersicht.
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Parentifizierung und Eldest-Daughter-Syndrome – Persönlichkeitsentwicklung oder Bürde?
In dieser Ausgabe ihres Newsletters „migrantische psyche“ schreibt Zara über die psychologischen Phänomene Parentifizierung und „Eldest-Daughter-Syndrome“. Was bedeuten sie und was können Betroffene tun?
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Samar Yazbek – Wo der Wind wohnt
In poetischer Sprache schreibt Samar Yazbek in ihrem Roman „Wo der Wind wohnt“ von der Geschichte des Jungen Ali in Syrien. Was ist Realität, was ist Traum? Eine Rezension.
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Salim-Javed – über ein indisches Regisseur-Duo
In dieser Ausgabe vom Newsletter „roots & reels“ schreibt Schayan unter anderem über das legendäre Regisseur-Duo Salim Khan und Javed Akhtar.
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Wer ist beim Thema Migration am populistischsten?
Die Migrationsnews sind ein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. Diesmal schreibt Chefredakteur Hussam über den Populismus deutscher Politiker in Diskussionen über Migration.
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Über Fesenjoon – meine Heimat zum Nachkochen
Die Gerichte, die ein Gefühl von Zuhause und Geborgenheit vermitteln – genau darum geht es im Newsletter Nelken & Nostalgie. Diesmal stellt Autorin Negi ihr LIeblingsrezept vor: Fesenjoon.
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5 Medientipps, um palästinensische Perspektiven kennenzulernen
In diesem Beitrag findest du fünf Tipps für Medien, die die palästinensische Perspektive aufzeigen. Es handelt sich um Essays, Dokumentar- und Spielfilme.
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Ghazwan Assaf – über die Reste einer Erinnerung
Aus einem abgenutzten schwarzen Notizbuch zieht Ghazwan Assaf eine Zeichnung hervor und legt sie mit bedächtiger Geste auf den Tisch. „Was siehst du hier?“ Seine Augen durchdringen den Raum. Die Zeichnung, schlicht mit Bleistift, zeigt eine gebeugte Gestalt in einem engen Raum. Noch bevor ich antworten kann, lächelt er und sagt: „Weißt du, ich finde dieses Bild nicht traurig. Im Gegenteil, es ist ein Bild der Hoffnung. Jemand hat sich bewegt, damit es entstehen konnte. Gerade die Bewegung, die nötig war, um es zu schaffen, macht es lebendig.“
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Im Osten nichts Neues?
Was hat sich in der letzten Zeit bei kohero getan? Lies hier über neue Newsletter, das erste Member-Treffen der kommunity und mehr.
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Lektion 1: Frage niemals Schüler*innen nach der Uhrzeit
In ihrer Kolumne „Randnotizen“ schreibt Maria dieses Mal über Erfahrungen in ihrem Referendariat und Dinge, die sie auf die harte Tour lernen musste.
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„Ich wollte diesen Charakter nicht verraten“
Filmemacherin Aslı Özarslan hat mit „Ellbogen“, der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Fatma Aydemir, ihren ersten Spielfilm geschaffen. Für seinen Newsletter „roots & reels“ hat Schayan mit ihr gesprochen.
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Abschiebung von kriminellen Geflüchteten?
Am Freitag, dem 30. August 2024, schob die deutsche Regierung eine Gruppe von 28 Männern nach Afghanistan ab. Das war die erste Abschiebung, seitdem vor drei Jahren die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen hatten. Eine rechtliche Analyse der Positionen der Befürworter*innen und Gegner*innen der Abschiebung syrischer und afghanischer Geflüchteter in ihre Herkunftsländer.
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zu.flucht Podcast: Zu Palästinensischen Perspektiven
Seit dem 7. Oktober 2023 – dem Terrorangriff der Hamas auf Israel – hat sich der Diskurs um den Israel-Palästina-Konflikt verschärft. Wer dabei viel zu selten zu Wort kommt? Palästinenser*innen
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Nach den Landtagswahlen: „Ich möchte nicht noch ein Land aufgrund von Gewalt und Extremismus verlieren“
Ich bin zutiefst beunruhigt über den Aufstieg der extremen Rechten. Dieser Trend bedroht die Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland. Besonders fürchte ich eine Zunahme von Diskriminierung, Extremismus und politischer Gewalt, die durch Hass auf Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund geschürt werden. Der Erfolg der extremen Rechten stellt einen erheblichen Rückschritt dar und erinnert uns an eine Zeit, in der Extremismus Deutschland in eine Tragödie führte. Es besteht die Gefahr, dass viele Errungenschaften verloren gehen und eine dunkle Vergangenheit, die wir hinter uns lassen wollten, wieder auflebt.
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Behzad Karim Khani: Fremdsein ist Teil meiner Person
Unsere Person der Woche, Schriftsteller Behzad Karim Khani, spricht im Interview über den deutschen Literaturbetrieb und in wessen sprachlicher Tradition er steht.
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Landtagswahlen in Ostdeutschland: Was wäre wenn?
Wie stark sind die demokratischen Kräfte in Brandenburg, Thüringen und Sachsen? Und was passiert jetzt nach den Landtagswahlen?
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Mord im Schatten des Kremls: Wer hat Anna Politkowskaja getötet?
Eine mutige Journalistin, die dafür mit ihrem Leben bezahlte: Anna Politkowskaja. Heute, am 30. August 2024, wäre sie 66 Jahre alt geworden. Ein Nachruf.
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Wir sind nicht gleich
In einem kleinen, kaum besuchten Café saßen sich zwei Männer gegenüber. Der eine, ein junger Geflüchteter, hielt die Tasse mit beiden Händen fest umklammert, als wollte er sich an der Wärme festhalten. Sein Gegenüber, ein schweigsamer älterer Mann mit grimmigem Gesichtsausdruck, starrte ihn an, ohne ein Wort zu sagen. Der Jüngere von den beiden begann zu sprechen, seine Stimme leise, aber klar: „Wir sind nicht gleich, weil ich meinen Nachnamen falsch ausspreche, damit du ihn verstehst.“ Er sah, wie der Mann ihm gegenüber mit einer Augenbraue zuckte, blieb aber ungerührt.
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Social Media als Hilfequelle für mentale Gesundheit
Im Newsletter „migrantische psyche“ schreibt Zara über mentale Gesundheit, mit Fokus auf Menschen mit Migrationsbiographie. Heute stellt sie verschiedene Social-Media-Kanäle vor, die sich mit psychischer Gesundheit befassen.
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Attentat in Solingen – über Trauer und Verantwortung
Am Freitagabend habe ich, wie viele andere, die Nachrichten über den furchtbaren Anschlag in Solingen verfolgt. An erster Stelle möchte ich mein Beileid für die Familien der Opfer aussprechen und den Verletzten im Krankenhaus eine schnelle Genesung wünschen. Ich denke auch an alle Menschen, die diese schrecklichen Minuten miterleben mussten.
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Warum wir noch immer Print machen
Warum wir trotz vieler Hürden immer noch Printausgaben produzieren wollen, erklärt Chefredakteur Hussam in diesem kohero Newsletter.
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Tuğba Tekkal: Von der Außenseiterin zur Vorkämpferin
In den Straßen von Hannover der 90er Jahre kickte ein junges Mädchen mit Leidenschaft gegen einen Fußball. Was für viele ein alltägliches Bild sein mag, war für Tuğba Tekkal der Beginn einer bemerkenswerten Reise. Heute, mit 39 Jahren, blickt die ehemalige Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin auf einen Weg zurück, der von Hindernissen gepflastert, aber von unerschütterlichem Willen bestritten war.
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Nach dem Terroranschlag in Solingen: Warum Deutschland dringend tiefgreifende Reformen braucht
Am Freitagabend verübte ein Mann aus Syrien in Solingen einen Terroranschlag, bei dem drei Menschen starben und weitere verletzt wurden. Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) hat sich inzwischen über seinen Telegram-Kanal zu der Tat bekannt. Es stellt sich also die Frage, wie die deutsche Politik und Gesellschaft auf solche Gewalt reagieren (sollten)
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Grüße aus dem Lehrerzimmer
Mein Name ist Maria, ich bin Lehrerin und Künstlerin. Mit dieser Kolumne lade ich dich ein, die Welt der Schule und Gesellschaft aus einer intersektionalen Perspektive zu betrachten – jener einer Lehrerin mit Migrationsgeschichte. Seit über einem Jahrzehnt bin ich im Bildungswesen tätig und gewähre euch nun Einblicke ins Lehrerzimmer und in unser Schulsystem.
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Über Okroschka und die Migrationsbiografien meiner Familie
Im Newsletter „nelken & nostalgie“ geht es um die Rezepte, die uns besonders am Herzen liegen und die Seele wärmen. So ein Gericht stellt Anjuli diesmal vor: Okroschka nach der Art ihrer Familie.
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Ein paar Film- und Serien-Tipps
Im Newsletter „roots & reels“ schreibt Schayan über das Neueste aus Film und Fernsehen. Diesmal hat er ein paar Film- und Serien-Tipps für dich.