Mord im Schatten des Kremls: Wer hat Anna Politkowskaja getötet?
Eine mutige Journalistin, die dafür mit ihrem Leben bezahlte: Anna Politkowskaja. Heute, am 30. August 2024, wäre sie 66 Jahre alt geworden. Ein Nachruf.
Wir sind nicht gleich
In einem kleinen, kaum besuchten Café saßen sich zwei Männer gegenüber. Der eine, ein junger Geflüchteter, hielt die Tasse mit beiden Händen fest umklammert, als wollte er sich an der Wärme festhalten. Sein Gegenüber, ein schweigsamer älterer Mann mit grimmigem Gesichtsausdruck, starrte ihn an, ohne ein Wort zu sagen. Der Jüngere von den beiden begann zu sprechen, seine Stimme leise, aber klar: „Wir sind nicht gleich, weil ich meinen Nachnamen falsch ausspreche, damit du ihn verstehst.“ Er sah, wie der Mann ihm gegenüber mit einer Augenbraue zuckte, blieb aber ungerührt.
Social Media als Hilfequelle für mentale Gesundheit
Im Newsletter „migrantische psyche“ schreibt Zara über mentale Gesundheit, mit Fokus auf Menschen mit Migrationsbiographie. Heute stellt sie verschiedene Social-Media-Kanäle vor, die sich mit psychischer Gesundheit befassen.
Attentat in Solingen – über Trauer und Verantwortung
Am Freitagabend habe ich, wie viele andere, die Nachrichten über den furchtbaren Anschlag in Solingen verfolgt. An erster Stelle möchte ich mein Beileid für die Familien der Opfer aussprechen und den Verletzten im Krankenhaus eine schnelle Genesung wünschen. Ich denke auch an alle Menschen, die diese schrecklichen Minuten miterleben mussten.
Warum wir noch immer Print machen
Warum wir trotz vieler Hürden immer noch Printausgaben produzieren wollen, erklärt Chefredakteur Hussam in diesem kohero Newsletter.
Tuğba Tekkal: Von der Außenseiterin zur Vorkämpferin
In den Straßen von Hannover der 90er Jahre kickte ein junges Mädchen mit Leidenschaft gegen einen Fußball. Was für viele ein alltägliches Bild sein mag, war für Tuğba Tekkal der Beginn einer bemerkenswerten Reise. Heute, mit 39 Jahren, blickt die ehemalige Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin auf einen Weg zurück, der von Hindernissen gepflastert, aber von unerschütterlichem Willen bestritten war.
Nach dem Terroranschlag in Solingen: Warum Deutschland dringend tiefgreifende Reformen braucht
Am Freitagabend verübte ein Mann aus Syrien in Solingen einen Terroranschlag, bei dem drei Menschen starben und weitere verletzt wurden. Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) hat sich inzwischen über seinen Telegram-Kanal zu der Tat bekannt. Es stellt sich also die Frage, wie die deutsche Politik und Gesellschaft auf solche Gewalt reagieren (sollten)
Grüße aus dem Lehrerzimmer
Mein Name ist Maria, ich bin Lehrerin und Künstlerin. Mit dieser Kolumne lade ich dich ein, die Welt der Schule und Gesellschaft aus einer intersektionalen Perspektive zu betrachten – jener einer Lehrerin mit Migrationsgeschichte. Seit über einem Jahrzehnt bin ich im Bildungswesen tätig und gewähre euch nun Einblicke ins Lehrerzimmer und in unser Schulsystem.
Über Okroschka und die Migrationsbiografien meiner Familie
Im Newsletter „nelken & nostalgie“ geht es um die Rezepte, die uns besonders am Herzen liegen und die Seele wärmen. So ein Gericht stellt Anjuli diesmal vor: Okroschka nach der Art ihrer Familie.
Ein paar Film- und Serien-Tipps
Im Newsletter „roots & reels“ schreibt Schayan über das Neueste aus Film und Fernsehen. Diesmal hat er ein paar Film- und Serien-Tipps für dich.
Zwischen Jurastudium und Küche: Orwas Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt
Welche Erfahrungen machen Migrant*innen auf dem Arbeitsmarkt? Vor welche spezifische Herausforderungen sehen sie sich gestellt? kohero-Autor Abdul folgt Orwas Weg auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
Verrate ich meine Heimat?
Die migrationsnews von kohero sind dein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. Diesmal stellt Redaktionsleiterin Natalia die Gedanken eines Autors zur Debatte um Reisen von Geflüchteten in ihre Heimatländer.
Kiel hilft e. V. : Wie ein Verein Humayun bei seinem Neustart unterstützt
Humayun hat eine gefährliche Flucht hinter sich. In seinem Heimatland Afghanistan erlebte er traumatische Dinge. Jetzt steht er vor einer neuen Herausforderung: Sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. Tatkräftige Unterstützung bekommt er dabei von dem Verein Kiel hilft e. V.
Wadud Salangi – ein Journalist zwischen zwei Welten
Als die Taliban am 15. August 2021 in Kabul einmarschierten, änderte sich für Wadud Salangi alles. Der damals 23-jährige Journalist musste innerhalb weniger Stunden seine Heimat, seinen Beruf und seine Familie zurücklassen, um sein Leben zu retten.
Gemeinsam eine Plattform für Trauerbegleitung schaffen
Im Newsletter „zwischen welten“ schreibt Anjuli über die Themen Trauer und Bestattung, mit Fokus auf die Perspektive von Menschen mit Migrationsbiographie.
Ein anderer Blick: Griechenland, Zypern, Israel und Palästina
Die deutsche Haltung zum israelischen Krieg in Gaza ist mit der sogenannten Staatsräson und der deutschen Geschichte, die nie wirklich aufgearbeitet wurde, verbunden. Auch in der journalistischen Berichterstattung wird im Zweifel lieber auf kritische Worte gegenüber Israel verzichtet. In den EU-Staaten, die Israel am nächsten sind, Griechenland und Zypern, sieht es inzwischen etwas anders aus.
Welche Zusammenhänge haben Macht, Widerstand und Flucht?
Im Newsletter „migrantisch gelesen“ schreibt Omid über Neues aus der Welt der Literatur. Hier gibt es seine Empfehlungen der Woche: Bücher von Amir Hassan Cheheltan, Saša Stanišić und mehr.
Talahon und Co. – neuer Begriff, alte Diskriminierung?
Alle zwei Wochen schreibt Lina in ihrer Kolumne „Salam und Privet“ über das Leben zwischen mehreren Kulturen. Diesmal schreibt sie über den Begriff „Talahon“, der auf Social Media die Runde macht.
Transgenerationale Traumatisierung – Was ist es und was kann man dagegen tun?
Transgenerationale Traumatisierung bezeichnet die Übergabe eines Traumas von einer Generation auf die nächste. Was das im Detail bedeutet, erklärt Zara in dieser Folge ihres Newsletters „migrantische psyche“.
Narges Kalhor: Ich bin nicht dumm, ich kann nur eure Sprache nicht!
„Shahid“, Narges Kalhors fulminanter Mix aus Doku, Theater und Musical, ist in den deutschen Kinos gestartet – nach einer preisgekrönten Weltpremiere auf der Berlinale im Februar. Kalhor ist die Tochter des ehemaligen Beraters von Mahmoud Ahmadinejad und lebt seit 2009 in Deutschland, nachdem sie einen regimekritischen Film auf einem deutschen Filmfestival vorgestellt hatte und ihr ein Leben im Gefängnis auf der Rückreise gedroht hatte. Im Interview spricht sie über „Shahid“, über die deutsche Filmindustrie und ihre Heimat.
5 Tipps für von Rassismus betroffene Opfer von Polizeigewalt
Was können von Rassismus betroffene Menschen tun, wenn sie Opfer von Polizeigewalt werden? Hier findest du Tipps, die dir im Notfall helfen können.
Afghanistan: Ein Blick in den Juni und Juli 2024
Was ist in den Monaten Juni und Juli in Afghanistan passiert? Hier gibt Sahar Reza einen Überblick zu wichtigen politischen Ereignisse und Entwicklungen.
Sara Jamous über ihr Aufwachsen in Palästina und den Krieg in Gaza
Sara Jamous wurde 1997 in Nablus im Westjordanland in Palästina geboren. Als sie 11 Jahre alt war, zog sie mit ihrer Mutter in deren Heimatland Rumänien. Sara kommt 2019 nach Deutschland, um ihren Master in Molekularbiologie zu machen. Heute arbeitet sie im Bereich Epigenetik in München. Im Interview erzählt sie über ihre Kindheit in Palästina und ihre Perspektive auf den Krieg in Gaza.
Bin ich hier noch in Deutschland? – die migrationsnews von kohero
Die migrationsnews von kohero sind ein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. Diesmal schreibt Chefredakteur Hussam zum Thema Armut in deutschen Städten.
Ein Leben für den Frieden – Sumaya Farhat-Naser
Dieses 2017 erschienene Buch mit der Taschenbuchausgabe von 2022 hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt, sondern ist heute dringlicher denn je: ein Aufruf zum Frieden.
Stephanie Rangel Gutierrez über Stimmen, die sie stärken möchte
In Mexiko-Stadt forschte Stephanie Rangel Gutierrez über die Erfahrungen haitianischer Migrant*innen. Aufgrund ihrer eigenen Migrationsbiografie hat die Kolumbianerin zu dieser Arbeit einen besonderen Bezug.
Die neue Printausgabe über migrantische ostdeutsche Identitäten
Die nächste Printausgabe von kohero erscheint bald: In unserem elften Magazin geht es um Menschen mit Flucht- und Migrationsbiografie in Ostdeutschland.
Khoresht Gheymeh Bademjan
Im Newsletter „nelken&nostalgie“ geht es um die Gerichte, die Erinnerungen an die Heimat aufleben lassen und uns das Herz erwärmen. Für Tannaz ist Khoresht Gheymeh Bademjan so ein Rezept.
Das Schweigen
Sprache und Schweigen, Heimat und Fremde: Es sind diese Gegensätze, über die Mahtab lyrisch nachsinnt
roots&reels #17: Filmkritiker und sogenannte Expert*innen
Im Newsletter „roots&reels“ schreibt Schayan (meistens) über das neueste aus dem Bereich Film und Fernsehen. Diesmal befasst er sich mit einem etwas anderen Thema, nämlich: sogenannte Expert*innen.
Özge Inan und eine bedeutende Nebensache
In dieser Folge von „migrantisch gelesen“ schreibt Omid über die Situation der Sinti*zze und Rom*nja in Deutschland. Außerdem gibt es ein Interview mit Özge Inan.
10 Learnings aus meinen Erfahrungen mit Bestattungen
Im Newsletter „zwischen welten“ schreibt Anjuli über die Themen Sterben und Bestattung, mit Fokus auf die Erfahrungen von Migrant*innen. Diesmal teilt sie ihre Erkenntnisse, die sie durch persönliche Erfahrung gewonnen hat.
Atme tief ein und genieße die Reise
Was bringt Migration mit sich: neue Gelegenheiten? Oder eher Schwierigkeiten? Diesen Gedanken geht Bahareh in diesem Text nach.
Folgen von rassistischen Framings und Desinformationen? – die migrationsnews von kohero
Welche Folgen Desinformationen haben können, ist momentan in England zu sehen. In den migrationsnews schreibt Chefredakteur Hussam über Falschmeldungen online.
Derya Uygurlar: Ich möchte starke Frauengeschichten schreiben
Derya Uygurlar ist Schauspielerin und hat im Rahmen des 14. Kurdischen Filmfestivals in Hamburg, eine Auszeichnung für ihren ersten Kurzfilm „Yavru Karınca“ (dt.: „Ameisenlarve“) erhalten, bei dem sie Regie führte. Im Porträt zeigen sich ihre Ambitionen als Filmschaffende und die Herausforderungen, denen sie begegnet
Two pages of a book: From Afghanistan to Germany
The Journey of an Afghan Refugee: From Pursuing National Change to Embracing New Beginnings for the Future
Zwei Seiten eines Buches: von Afghanistan nach Deutschland
Die Reise eines afghanischen Geflüchteten: Vom Streben nach nationalem Wandel bis hin zu neuen Anfängen für die Zukunft
Der Arbeitsmarkt und ich
Diskriminierende Äußerungen bei der Jobsuche sind kein Ding der Vergangenheit. Auch Lina hat damit ihre leidlichen Erfahrungen gemacht, wie sie in dieser Folge von Salam und Privet schreibt.
Dekoloniale Perspektiven auf Psychologie
Welche Werke befassen sich mit Psychologie aus einer speziell dekolonialen Perspektive? In dieser Folge ihres Newsletters „migrantische psyche“ empfiehlt Zara einige Bücher zu diesem Thema.
Warum beschäftige ich mich mit dem Sterben?
In ihrem Newsletter „zwischen welten“ schreibt Anjuli über die Themen Tod und Sterben, mit einem besonderen Fokus auf Menschen mit Migrationsbiographie. Diesmal teilt sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Bestattungen.