Zeit und Zuwendung – Integration an Schulen
„Schule kann nicht der Ort sein, an dem soziale Ungerechtigkeit allein gelöst wird“, heißt es am Ende dieses Beitrags über die Situation von zugewanderten Kindern an deutschen Schulen. Pädagog*innen aus verschiedenen Bundesländern kommen zu Wort.
Fares Garabet: Politische Cartoons im Exil
Ayoub Mezher und Tilla Lingenberg, ein Schreibtandem, waren am 6. Juni 2019 bei der Eröffnung der Karikaturen-Ausstellung des syrischen Karikaturisten Fares Garabet in Hamburg Eppendorf. Hier beschreiben sie ihre Eindrücke und berichten von ihrem Gespräch mit Fares Garabet an diesem Abend.
Hürden auf dem Weg zum Studium
Ahmad ist einer von vielen talentierten und engagierten syrischen Geflüchteten, die nun über die nötigen Deutschkenntnisse verfügen, um sich für ein Studium zu bewerben. Im Interview mit Ronny Röwert spricht er über seine Ziel.
Mit veedu den richtigen Beruf finden
Der Berufseinstieg ist für viele Geflüchtete eine Herausforderung. Das Berliner Projekt veedu möchte diesen Weg erleichtern und bietet Angebote zur Berufsorientierung. Ein Interview zu den Berufsfeldern Pflege, Handwerk und Digitales.
B1 oder B2 – und worum geht es eigentlich?
B1, B2, C1 – was für manche nur kryptische Buchstaben- und Zahlenkombinationen sind, ist für Geflüchtete schnell in ihrem alltäglichen Sprachgebraucht verankert.
Artikel 19 – Der Rechtsweg steht jedem offen
Die Willkür des Staates soll durch das Grundgesetz vermieden werden. Dank Artikel 19 haben „normale“ Bürger*innen die Möglichkeit, gegen den Staat vorzugehen – eine der wichtigsten Grundlagen des Rechtsstaats, wie Angelika Willigerod-Bauer und Jalal Amin aus Syrien finden.
Artikel 18 – Keine Freiheit für Feinde der Freiheit
Artikel 18 schützt unsere Demokratie, auch wenn es noch nie angewendet wurde. Wer bestimmte Grundrechte missbraucht, hat selbst keinen Anspruch mehr darauf. Ein komplexer, aber wichtiger Paragraf, über den die beiden Anwälte Angelika und Jalal gesprochen haben.
Artikel 16 – Wer ist deutsch?
Artikel 16 wird oft überlesen auf dem Weg zum Artikel 16a des deutschen Grundgesetzes, welcher mit dem Satz „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.” beginnt. Artikel 16 regelt die Staatsangehörigkeit. Lilly und Idriss aus Eritrea diskutieren über Zugehörigkeit und Identität.
Artikel 14 & 15: Wem darf was gehören?
Artikel 14 garantiert den Bestand und die Freiheit von Eigentum und Erbrecht. Er hält aber auch fest, dass Eigentum verpflichtet und Enteignungen zum Wohle der Allgemeinheit zulässig sind. Angesichts der Mietpreise wird das aktuell vielerorts gefordert. Für Geflüchtete ist die Wohnungssituation nochmals verschärft. Auch Aziz aus Syrien hat seine Erfahrungen mit der Wohnungssuche gemacht.
Artikel 13 – My home is my castle
In der eigenen Wohnung fühlt man sich geborgen. Das Grundgesetz schützt in Artikel 13 die Wohnung vor Eindringlingen. An manchen Orten, z.B. in Flüchtlingsunterkünften ist dieses Recht jedoch schwer durchzusetzen, berichtet Hakim aus Al-Ahwaz.
Artikel 12 – Die Wahl der Arbeit
Auch wenn viele mit ihrer Arbeit unzufrieden sind: Grundsätzlich ist die Wahl des Berufs für Deutsche nach Artikel 12 frei. Gleichzeitig gibt es eine große Debatte um den Fachkräftemangel. Samer aus Syrien erzählt, wie er die Berufsfreiheit wahrnimmt.
Artikel 11 – Wer darf wo leben?
In Artikel 11 geht es um Freizügigkeit. Frei wählen, wo man wohnt. Reisen, wohin man möchte. Das sind für uns Selbstverständlichkeiten. Doch gilt die Freizügigkeit auch für Geflüchtete? Sowmar aus Syrien teilt mit uns, was er darüber denkt.
Artikel 7 – Erste Stunde: „Reli“
Religion ist das einzige Schulfach, das in unserem Grundgesetz erwähnt wird und zwar in Artikel 7, der das Schulwesen regelt. Steffen und Aziz haben sich über die Bedeutung von Religion in der Schule unterhalten.
Artikel 6 – Kinder sollen gut und geschützt aufwachsen können
In Artikel 6 geht es unter anderem um das Wohl von Kindern. Sajad aus Afghanistan findet es gut, dass Kinder in Deutschland von Gewalt beschützt werden. Das ist nicht überall auf der Welt der Fall.
Artikel 5 – Wenn die Wände Ohren haben
Artikel 5 des Grundgesetztes regelt die Meinungsfreiheit. Hani* und Bilal aus Syrien erzählen, wie es um die Meinungs- und Pressefreiheit in ihrem Heimatland steht, aber auch, wie sie die Meinungsfreiheit in Deutschland erleben.
Artikel 3 – „Gleichheit ist der Sauerstoff einer Gesellschaft“
Sahar aus Afghanistan spricht über Artikel 3: Die Gleichheit aller Menschen. Für sie als Menschenrechtsaktivistin hat dieses Recht eine besondere Bedeutung.
Artikel 2 – Persönliche Freiheit bedeutet Demokratie
In Artikel 2 geht es um die freie Entfaltung der Persönlichkeit und damit um Freiheit – ein Begriff, der sehr viele Bedeutungen haben kann. Darüber spricht Antonios aus Syrien in unserem Interview.
Artikel 1 – Menschenwürde braucht soziale Gerechtigkeit
Das Grundgesetzt beginnt in Artikel 1 gleich mit einem bedeutsamen Wort: Menschenwürde. Was genau gehört alles dazu? Und versteht man bei verschiedenen Übersetzungen in andere Sprachen das gleiche darunter? Shaghi aus dem Iran teilt ihre Gedanken dazu.
Das Grundgesetz wird 70
Das Grundgesetz ist seit dem 23. Mai 1949 die Grundlage für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland. Wie ist es entstanden und was steht drin? Ein Ausblick auf unsere Artikelreihe zum Geburtstag des Grundgesetzes.
Korrekte Konfekte – Ein Tag bei kulturchoc
Beim Hamburger Sozialunternehmen „kulturchoc“ stellen Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund süße Leckereien her. Sahar Reza hat sich die Initiative angesehen und ist begeistert.
Gulasch bringt uns zusammen
Gemeinsam Essen verbindet. Das wissen die meisten, die sich regelmäßig zuhause oder in Restaurants mit Freunden verabreden. Auch zwischen Menschen verschiedener Herkunft kann das Essen eine Brücke sein – und ein lustiges Vergnügen, wie Schadi Al Salamat beschreibt.
Vegane Regenbogenspieße für den Grill
Regenbogenspieße – Das Rezept Zutaten: 10 Holzspieße Salam, melde dich KOSTENLOS an, um den vollständigen Text zu lesen. Wenn du Fragen dazu hast, melde dich per Mail an team@kohero-magazin.de Hier klicken und
Warum sind die deutschen Frauen so kalt?
Ist Titel dieses Beitrags eine Verallgemeinerung? Ja, das ist er. Und Sie können argumentieren, dass Verallgemeinerungen nicht richtig sind, selten stimmen und nicht weiterhelfen. So ist es! Aber es gibt Trends in der Gesellschaft. Und es gibt Geschichten. Die erste Geschichte handelt von Imad und Katharina.
Recyclehero: Alessandro, Nadine und die Helden des Alltags
Mit der Entsorgung von Altglas und Altpapier etwas Gutes tun? Nadine und Allessandro von Recyclehero beschäftigen Geflüchtete, Obdachlose und Menschen, die es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht haben. Leonardo de Araújo hat mit ihnen gesprochen.
Katastrophenhilfe braucht Humanitäre Logistik
Der Brasilianer Douglas Sant’ Anna da Cunha (34) ist ausgewiesener Fachmann für Humanitäre Logistik und arbeitet seit vielen Jahren in Katastrophengebieten. So war er beispielsweise in brasilianischen Flüchtlingslagern in Teresópolis und Petrópolis im Einsatz. Dieser Bericht gibt Einblick in seine Arbeit.
Eine deutsch-deutsche Fluchtgeschichte
Die Flucht von Connie M* im Jahr 1989 führte nicht übers Mittelmeer, sondern von der DDR in die BRD. Ihre Erinnerungen spannen einen weiten Bogen: Von den ersten Plänen bis zu dem Gefühl, wirklich angekommen zu sein im Westen, vergehen Jahre. Ein langer Text voller Spannung, Hoffnung, Enttäuschung – und eine Ermutigung.
Musiktheaterprojekt – Verführung aus dem Serail
Wie viel hat Mozart heute eigentlich mit uns zu tun? Wie aktuell sind die Fragen, die er in seinem Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ stellt? Das dokumentarische Musiktheaterprojekt „Positionen|Verführung aus dem Serail“ des Theaters Bremen öffnet einen Raum für ganz unterschiedliche Antworten – gemeinsam mit Menschen aus verschiedenen Ländern.
Erinnerungen und Betrachtungen
Erinnerungen sind nicht immer schön. Manchmal verursachen sie Alpträume. Rosa Abdullah hat einen Onkel, der wie ein Vater für sie war. Eines Tages verschwand er – vermutlich in einem syrischen Gefängnis. Die Gedanken daran quälen unsere Autorin noch heute.
Der Axtbrei
Heute zeigen wir euch, wie man aus einer Axt Brei kochen kann. Dieses Rezept kommt aus einem russischen Märchen von einem schlauen Soldaten und einem sehr geizigen Weib. Der Soldat bat sie um Essen, die Alte aber war zu knauserig, da zeigte ihr der Veteran, wie man aus einer einfachen Axt eine köstliche Mahlzeit zubereiten kann! Aber Achtung: Kochen auf eigene Gefahr!
Der Islam und die Demokratie
Immer wieder hört man aus Forschung und Politik, der Islam lasse sich nicht mit einer demokratischen Grundordnung vereinbaren. Doch es ist nicht der Glaube an den Islam, der die Demokratie verdrängt, sagt Hussam al Zaher.
Der Irak – sicher genug für die Rückkehr?
Von der Politik werden immer mehr Staaten als sichere Herkunftsländer deklariert, um Abschiebungen rechtfertigen und durchführen zu können. Doch stimmen diese Einteilungen auch mit der Lebensrealität der Menschen überein? Jaafar Nasrawi sagt, der Irak ist alles andere als sicher.
Wer sind die Flüchtlinge?
„Wir waren wie ein Salat in einer Schüssel“, erinnert sich Shadi Al Salamat an die erste Zeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Das Zusammenleben mit ganz unterschiedlichen Menschen – das sind Erfahrungen, die uns helfen können, einander besser zu verstehen.
„Det is Berlin.“
Die Erwartungen an Geflüchtete, die nach Deutschland kommen sind hoch: Sie sollen sich integrieren, die Sprache lernen, sich ein neues Leben aufbauen und dabei noch die Traumata von Krieg und Flucht aufarbeiten. Im dritten Text unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ schreibt unsere Autorin von ihrem Kulturschock in Berlin und der Last ihrer Vergangenheit.
„Auch ich habe Privatsphäre verdient.“
Als Nada nach Deutschland kam, wurde von ihr erwartet, dass sie sich anpasst und sich „integriert“. Doch bedeutet Integration, dass man nicht mehr sein darf, wer man ist? Die Autorin erzählt im Rahmen unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ von den Erwartungen der deutschen Gesellschaft an sie und ihrem Wunsch nach Privatsphäre.
Halal-Essen im Asylland: Zwischen Stromschlag und Integration
Gemeinsames Essen fördert die Vertrautheit zwischen Menschen. Manchmal aber stehen der Tischgemeinschaft unterschiedliche Auffassungen zu Halal und Haram beim Verzehr von Fleisch im Wege. Genau betrachtet, kommt vor allem die Frage nach Barmherzigkeit ins Spiel.
Keiner lernt aus den Erfahrungen der anderen
Ghoufran Qadi sehnt sich im Museum für Islamische Kunst zurück nach Aleppo. Sie fragt sich aber auch, ob die Menschen jemals aus der Geschichte lernen. Denn was die verschiedenen Kulturen vereint, ist die Erfahrung des Krieges. In ihrer Gegenwart oder ihrer Vergangenheit. Dieser melancholische Text ist der dritte Artikel unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“.
Fehlende Papiere für den Mietvertrag?
Eine bezahlbare Wohnung finden – das ist echt schwer! Und wenn dann kurz vor Vertragsabschluss noch Papiere fehlen, stellt sich die Frage: Wird mir der Vermieter trotzdem vertrauen? Kein einfaches Thema – aber wichtig für ganz viele! Anwältin Angelika schreibt, worauf man bei der Wohnungssuche achten sollte.
Deutschland – der letzte Hafen?
Es sind die Erinnerungen an die Heimat und die Erfahrungen in Deutschland, die viele Geflüchtete und Migranten vereinen, sagt Samaa Hijazi. Ihr Text ist der Erste unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“, der im Rahmen des gleichnamigen Schreibworkshops für geflüchtete Frauen enstand.
Workshop „Frieden zwischen Hier und Dort“
Kefah Ali Deeb lebt in Berlin und schreibt seit 2015 eine Kolumne für die taz. Das Schreiben half ihr dabei, in Deutschland anzukommen. Diese Erfahrung wollte sie weitergeben und veranstaltete Schreib-Workshops für geflüchtete Frauen. Hier erzählt sie, was sie dazu motiviert hat.
Wenn die Mutter die Tochter verkuppelt
Anja erzählt eine Liebesgeschichte. Allerdings nicht ihre eigene, sondern die von ihrer Tochter Jessica und deren Freund Eili. Ein bisschen Verkuppeln war dabei, als die beiden sich näher kamen. Zum Glück! Denn heute leben sie glücklich als deutsch-syrisches Paar in Schleswig-Holstein.