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Integriere dich!

Man hört und liest viel von Integration. Ausländer, Geflüchtete sollen sich integrieren, aber auch Behinderte, Homosexuelle oder Andersdenkende. „Integriere dich!“, wird gefordert. Du gehörst zu einer Minderheit, also passe dich der Mehrheit an, wenn du dazugehören willst! Und wenn du es nicht machst, dann bist du selber schuld. Aber kann man Integration wirklich auf so eine „einfache“ Formel reduzieren? Was ist Integration überhaupt?

Eine Utopie von Inklusion. Illustration: Eugenia Loginova

Es gibt ganz wissenschaftliche Antworten auf diese Frage: Integration beschreibt allgemein die soziale Einbeziehung bisher ausgeschlossener Individuen oder Gruppen. Davon zu unterscheiden ist die Inklusion (Einschluss von Menschen in die Gesellschaft mit dem Ziel, Ungleichheiten abzubauen) und die Assimilation (nahezu komplettes, unter Umständen sogar zwangsweise Angleichen einer gesellschaftlichen Gruppe an eine andere).

Und es gibt alltägliche, praktische Antworten: Meiner Meinung nach bedeutet Integration in erster Linie Chancengleichheit. Jeder Mensch sollte alle Chancen haben, um das gleiche erreichen zu können wie der andere. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft, diese Chancen zu schaffen und dabei aktiv auf die zu Integrierenden zuzugehen. Natürlich hat derjenige, der neu hinzukommt, Pflichten und Aufgaben. Aber Integration ist nie nur Aufgabe derer, die bisher ausgeschlossen waren, sondern immer auch Aufgabe derjenigen, die zur Mehrheit gehören. Dieser Aspekt wird in der deutschen Gesellschaft allzu oft vernachlässigt. Man fordert, die Geflüchteten sollen sich anpassen und die Sprache lernen. Man meint, wer Deutsch kann, die Verfassung respektiert  und einen Arbeitsplatz hat, ist gut integriert. Doch ist das wirklich so?

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