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„In der Debatte um Marokko gewinnt der Eurozentrismus“

Rassistische und anti-muslimische Narrative sind in der Berichterstattung über den Erfolg der marrokanischen Fussballmannschafft häufig anzutreffen. In der Debatte darüber werden andere Widersprüche im Umgang mit Machtverhältnissen jedoch ignoriert. Sarah Zaheer mit einem Kommentar über Eurozentrismus im Hinblick auf politische Konflikte.

Fotograf*in: Bild von jorono auf Pixabay

Die Berichterstattung über die marokkanische Fußballmannschaft ist geprägt von rassistischen Narrativen. Doch zu feiern, dass Marokko Kolonialmächte besiegt hat, um bis ins Halbfinale zu kommen, verschleiert ebenfalls Machtdynamiken.

Marokko schrieb Fussballgeschichte

Am Mittwochabend spielte Marokko als erstes afrikanisches Land im Halbfinale – und schrieb somit Geschichte. Das selbstverständliche Ausüben von muslimischen Praktiken und das Hochhalten von palästinensischen Flaggen schien dabei  jedoch einige Sportjournalist*innen zu überfordern. Denn schon seit Beginn der WM wurden rassistische und anti-muslimische Narrative in der Berichterstattung bedient.

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