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Hilfreiche Tipps für den Alltag mit Corona

Tipps für den Alltag mit Corona: Corona ist in aller Munde, es gilt ein bundesweites Kontaktverbot. Von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich wurden mehr oder weniger strikte Aiusgangsbeschränkungen verhängt, Arbeitgeber steigen auf Home Office oder Kurzarbeit um, die Deutschen hamstern Klopapier und beklagen schon nach einer Woche die mangelnde Freiheit. Doch was macht diese Situation mit geflüchteten Menschen, die hier in Gemeinschaftsunterkünften zu 500 unter Quarantäne gestellt werden, oder aber allein in der Enge einer 20-m²-Wohnung ausharren müssen?

Foto: Jonas Jacobsson on Unsplash

Beides ist, vor allem aus psychologischer Sicht, hoch problematisch. Während in Gemeinschaftsunterkünften die oft beengten Lebensumstände, die kaum vorhandene Privatsphäre, zu denen auch noch Ausgangsverbote hinzukommen, ist es für andere genau das Gegenteil, das es ihnen schwermacht:

Wenn auf einmal der gewohnte Tagesablauf wegbricht, weil man nicht mehr zur Arbeit gehen kann, wenn man völlig allein in den eigenen vier Wänden sitzt und viel zu viel Zeit zum Nachdenken hat, wenn persönliche Kontakte von heute auf morgen plötzlich aufhören, wenn der Sorge um die Familie im Heimatland plötzlich nichts anderes mehr entgegensteht, wenn Unsicherheit dazu führt, die Wohnung überhaupt nicht mehr zu verlassen – dann ist das, zusammen mit all den kaum oder gar nicht aufgearbeiteten Erlebnissen aus der Vergangenheit, eine gefährliche Mischung, die zu Depressionen mit all ihren teils zerstörerischen Folgen prädestiniert.

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Cornelia ist Ärztin und leitete einige Jahre den Aufbau eines Krankenhauses in Kambodscha. Heute ist sie in einer Klinik in Sachsen angestellt. Seit 2015 engagiert sie sich für geflüchtete Menschen in Deutschland, indem sie unter anderem eine Ambulanz in einer Erstaufnahmeeinrichtung gründete. Für kohero schreibt sie über den alltäglichen Rassismus, den sie in dieser Arbeit erlebt, aber auch über kleine Lichtblicke.
Kohero Magazin