Beides ist, vor allem aus psychologischer Sicht, hoch problematisch. Während in Gemeinschaftsunterkünften die oft beengten Lebensumstände, die kaum vorhandene Privatsphäre, zu denen auch noch Ausgangsverbote hinzukommen, ist es für andere genau das Gegenteil, das es ihnen schwermacht:
Wenn auf einmal der gewohnte Tagesablauf wegbricht, weil man nicht mehr zur Arbeit gehen kann, wenn man völlig allein in den eigenen vier Wänden sitzt und viel zu viel Zeit zum Nachdenken hat, wenn persönliche Kontakte von heute auf morgen plötzlich aufhören, wenn der Sorge um die Familie im Heimatland plötzlich nichts anderes mehr entgegensteht, wenn Unsicherheit dazu führt, die Wohnung überhaupt nicht mehr zu verlassen – dann ist das, zusammen mit all den kaum oder gar nicht aufgearbeiteten Erlebnissen aus der Vergangenheit, eine gefährliche Mischung, die zu Depressionen mit all ihren teils zerstörerischen Folgen prädestiniert.
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