Von der Fürbitte zum Gruselspaß
Doch auch immer mehr Erwachsene feiern mit Gruselpartys diesen besonderen Abend. Sicherlich dient der Anlass auch dem Handel mit Requisiten, Kleidern und Kürbissen. Doch der Ursprung des Festes liegt viel weiter zurück – soweit dokumentiert, im 11. Jahrhundert. Am so genannten „All Hollows‘ Eve“, dem Abend der Allerheiligen, verteilten christliche Iren kleine Brote mit Johannisbeeren (Seelenkuchen) an Bettler und diese wiederum versprachen, für die Seelen der verstorbenen Heiligen zu beten.
Der Abend des Winteranfangs und seine Geister
Andere Wurzeln dieses Brauches führen uns zurück in die keltische Gesellschaft, zum Beispiel nach Wales: Dort feierte man den Winteranfang mit einem Opferfest, dem Samhain, eines der vier wichtigsten keltischen Feste. Jener Abend öffnete das Tor zu den Wesen der anderen Welt und es galt, eine Begegnung möglichst zu vermeiden. Dafür boten die Menschen dem Herrscher der Unterwelt, Cenn Crúach, Blutopfer dar, um von ihm und seinen Untergebenen Fruchtbarkeit zu erflehen. Eine mehr als verständliche Geste, wenn der Winter in dieser kargen Landschaft vor der Tür stand.
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