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Fünfzig Gramm Paradies von Iman Humaidan

Iman Humaidans 2017 erschienener Roman "Fünzig Gramm Paradies" erzählt von starken Frauen im von den Nachwirkungen des Bürgerkriegs geprägten Libanon und macht deutlich: Alles hängt mit allem zusammen. Eine Rezension von Almut Scheller-Mahmoud.

Fünfzig Gramm Paradies

Hanâ, Nurâ Sabah und Maja sind die vier weiblichen Figuren in dem gesellschaftspolitischen Roman „Fünfzig Gramm Paradies“ mit der Hintergrundkulisse des libanesischen Bürgerkriegs und den archaischen Überlieferungen von Ehre und Rache. Die Syrerinnen Hanâ und Nurâ, die kurdische Sabah aus der Türkei und Maja aus dem Libanon: vier starke, konsequente Frauen.

Der Roman mäandert zwischen den Biographien dieser vier Frauen mal im Erzählstil, mal in Tagebuchtexten und Briefen. Es mischen sich Länder, Kulturen und Schicksale: kollektive und individuelle. Und auch männliche Protagonisten kommen vor: Sijâd,(Majas verstorbener Mann), Schauki (Hanâs Liebhaber), Ahmed I und Ahmed II (Kurzzeit-Liebhaber und verschollenener Ehemann von Sabah und Kemal, Nurâs Geliebter).

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Almut ist Jahrgang 1947, Sternzeichen Löwin. Sie hat fast 20 Jahre in Spanien gelebt. Zwei absolute Grundbedürfnisse: Lesen und Schreiben. Enge Beziehungen zu Ägypten und Äthiopien. An gesellschaftlichem Wandel und internationaler Politik interessiert.
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