Leila war die Frucht einer kurzen Affäre zwischen Danubia und Luiz da Silva, dem Chef des Drogengeschäfts in Favela von Mare. Danubia wusste, dass sie dauernd unter Beobachtung stand. Sie entschied sich, die Hilfe eines dubiosen Arztes in Anspruch zu nehmen, der einigen Drogenbossen bereits mehr oder minder geholfen hatte. Diesmal konnte er nicht richtig helfen. Das Kind war schon recht geschwächt.
Danubia wirft sich heute vor, das Risiko damals nicht eingegangen zu sein. Der Vater starb kurz nach dem Tod von Leila bei einer Schießerei mit der Sonderpolizei. Es hätte ihn so oder so getroffen, denkt Danubia, als sie das Gefängnis verlässt, wo sie in Untersuchungshaft kurz gesessen hat. Eine Mitgliedschaft in einem Drogenklan konnte nicht nachgewiesen werden. Ihre Freiheit war aber nicht von Dauer. Nach nur sechs Tagen wurde sie wegen anderer Straftaten zu 28 Jahre Haft verurteilt. Jetzt war sie draußen und dachte nicht an eine Rückkehr.
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