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Nasser Alzayed – gefährliche Fotografie

Seine Fotos brachten den Fotograf und Journalist Nasser Alzayed aus Syrien in Lebensgefahr.  Als im Jahr 2011 der Bürgerkrieg in seiner Heimatstadt Daraa ausbrach, begann der junge Fotojournalist die Lage in Daraa mit seiner Kamera zu dokumentieren. Glücklicherweise gelang ihm 2015 die Flucht über die Balkanroute nach Deutschland. Aktuell lebt Nasser Alzayed in Hamburg und Berlin, wo er weiter  journalistisch tätig ist. In dem folgenden Gespräch berichtet er von erlebten Bombenabgriffen, von der Magie der Fotografie und von seinen Wünschen für Syrien.

Ich komme aus der Stadt Daraa im Südwesten Syriens. Daraa war Ausgangspunkt der ersten Proteste gegen die Regierung Baschar al-Assads. Hier begann im Jahre 2011 der Bürgerkrieg, die Revolution. Ich habe in Daraa die Schule besucht und später mein Abitur gemacht. Danach besuchte ich für zwei Semester die Universität und studierte Software Engineering. Aber wegen des Krieges konnte ich mein Studium nicht beenden.

Mein Engagement gegen Assad

Ich habe gegen Assad gearbeitet und mich für Freiheit und Demokratie eingesetzt. Am Anfang noch ohne Organisation. Später arbeitete ich dann bei der Syrian Revolution Coordination Union. Das war die erste Organisation in der Syrischen Revolution, die von vielen syrischen Politikern unterstützt wurde.  Ziel war das Ende und der Sturz des Assad-Regimes. Ich habe Demonstrationen organisiert und Filme und Fotos gemacht.

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