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Ein Plädoyer für die Demokratie in Deutschland

Deutschland – ein Land mit Höhen und Tiefen, das einem alles geben, aber auch alles nehmen kann. Selten standen wir an solch einem historischen Wendepunkt wie heute. Etwas, das wir sonst nur aus unseren Geschichtsbüchern kannten, droht sich vor unseren Augen zu wiederholen. In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, sich für die Demokratie und demokratische Werte stark zu machen. Über die durchwachsene Beziehung zu Deutschland und den Erkenntnissen, die unsere Autorin Lina aus den letzten Jahren ihres Lebens gewonnen hat.

Fotograf*in: Ingo Joseph/Pexels

Es gibt ein Sprichwort, das besagt, man solle nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen. Aber für jemanden wie mich – eine junge Frau mit kurdischen und russischen Wurzeln, die in Deutschland aufgewachsen ist – gab es oft keinen anderen Weg. Diese Wände waren überall: Im Klassenzimmer, wo mein Name nie richtig ausgesprochen wurde. Auf dem Schulhof, wo ich erklärt habe, warum ich zu Hause kein Schweinefleisch esse; und später bei Bewerbungen, wo mein Doppelname länger diskutiert wurde als meine Qualifikationen.

Als Jugendliche habe ich mich gefragt, wie viel Mühe es eigentlich braucht, um dazuzugehören. Perfektes Deutsch, perfekte Manieren, perfekte Anpassung – und doch blieb dieses nagende Gefühl, dass der Ort, den man Heimat nennen will, einen nicht ganz anerkennt. Es hat wehgetan, immer in der Fremde gesehen zu werden, auch wenn ich keinen Ort auf der Welt besser kenne als diesen.

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