Die 16.000 Bewohner wundern sich jeden Tag angesichts der unzähligen Menschen, die aus dem Nachbarland im Norden Tag für Tag in die Stadt kommen. Es sind viele Tausende auf der Flucht vor dem großen Hunger. Die Menschen in Brasilien wissen, dass diese Flüchtlinge nicht einmal mehr Essen in ihrer Heimat kaufen können, falls sie überhaupt das Geld dafür hätten. Die meisten flüchtenden Nachbarn haben aber nicht vor, in dieser Stadt zu bleiben. Sie wollen weiter in Richtung Boa Vista, zur Hauptstadt von Roraima, dem nördlichsten Bundesstaat Brasiliens. Die Gegend gehört zu den ärmsten des Landes und ist kaum bevölkert.
Mit Zugang zu Wasser für etwas Würde gesorgt
Alejandro und Leticia wissen noch nicht, wie sie die zweihundert Kilometer bis Boa Vista schaffen sollen. Mit etwas Glück werden sie als Anhalter von einem gutherzigen Fahrer mitgenommen. Und wenn nicht – dann werden sie eine Weile in Pacaraima bleiben müssen und versuchen, etwas Geld zu verdienen. Vielleicht kann Alejandro in seinem Beruf arbeiten. Er ist Metzger. Aber er würde jetzt jede Arbeit annehmen – egal was. Hauptsache er und seine Familie sind erst einmal weg von Venezuela, wo man als einfacher Arbeiter oder Angestellter nicht mehr existieren kann.
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