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Alejandro Iara fährt mit der Hand an der Stirn, um die Schweißperlen wegzuwischen, die sich immer wieder in die Augen drängen. Es ist ein sehr heißer Tag, wie fast immer im Norden Südamerikas, in diesem Niemandsland zwischen Venezuela und Brasilien. Er und seine Frau Leticia sind schon seit Tagen unterwegs, an dieser elenden Landstrasse, die das Wort Asphalt schon seit Jahren nicht mehr gehört hat. Alejandro trägt seinen zweijährigen Sohn Luiz in einem improvisierten Rucksack. Leticia schleppt den verschlissenen Rollkoffer mit den letzten Habseligkeiten, die sie aus ihren Zuhause in Venezuela mitbringen konnten. Geld für einen Sammeltaxi oder Bus haben sie nicht. Die paar Pesos, die sie noch besitzen, reichen gerade für Getränke und etwas Essen auf dem Marsch nach Pacaraima, einem gottverlassenen Nest an der gemeinsamen Grenze.
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