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Ehe bedeutet im Althochdeutschen so viel wie Ewigkeit, Recht und Gesetz. Natur, Gesellschaft und Religion sehen sie als eine gesetzliche oder rituell geregelte Verbindung zweier Menschen. Die Kirche sieht die Ehe als ein heiliges Versprechen an, das sich zwei Menschen ein Leben lang geben. Zivilrechtlich gesehen geht man einen Vertrag ein. Allen Kulturen und Epochen ist gemeinsam, dass eine Ehe mit Rechten und Pflichten verbunden ist. Diese variieren je nach Kultur und Zeitalter. In Deutschland geht seit den 70er Jahren die Zahl der Eheschließungen zurück. Neben der Frauenemanzipation liegt das sicherlich auch an dem Wertewandel. Immer mehr Menschen haben verschiedene Lebensabschnittspartner oder vertreiben sich ihre Zeit mit Dating-Apps. Da scheint das Thema Scheidung weniger ein Tabuthema zu sein als normaler Alltag. Die Scheidungsrate von 39,06 Prozent im Jahr 2016 in Deutschland untermauert diese Vermutung. Für Muslime ist die Ehe etwas Besonderes. Sie führt zur geistlichen Vervollkommnung beider Personen und ist erstrebenswert. Männer gehen hierfür lange und manchmal auch sehr weit weg und viel arbeiten. Scheidung ist für Muslime eher verwerflich. Dieses Problem kann mit Polygamie gelöst werden. Bedingung für den Mann ist dabei, dass er alle Frauen gleich behandelt, was sicherlich eine Wissenschaft für sich ist. Bei so unterschiedlichen Auffassungen von Liebe, Ehe und Scheidung stellen Moaayad und Thing ihre Ansichten vor.
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