An einem Wintersonntag habe ich zufällig einen Post von einem jungen Mann auf LinkedIn gesehen, der ‘viral’ gegangen war. Ich las den Post meiner Verlobten vor und war überrascht, wie krass und eindrucksvoll der Postautor sein persönliches Schicksal veröffentlichte. Es ging um sein Ankommen, sein Scheitern, seinen Erfolg und zum Schluss um den Aufbau seines Businesses. Meine erste Frage war: Ist es moralisch vertretbar, seine eigene, sehr persönliche Geschichte so online zu nutzen, um Kunden zu gewinnen? Er hat nämlich eine Agentur gegründet und hat auf seiner Werbung dafür seine persönliche Geschichte veröffentlicht. Ich stellte diese Frage auch laut, woraufhin meine Verlobte zurück fragte: “Und darf man seine persönliche Geschichte benutzen, um Spenden zu sammeln?”
Persönliche Geschichten als Basis für Crowdfundings
Dann musste ich direkt an mich, an kohero und an viele Menschen in meinem Umfeld denken. Wie ihr wahrscheinlich wisst, habe ich das kohero Magazin damals 2017 als “Flüchtlingsmagazin”gegründet. Seitdem haben wir als gemeinnütziges Projekt Spenden gesammelt, unter anderem durch zwei Crowdfundings. Die Natur der Crowdfundings – vielleicht von Spendensammeln insgesamt – basiert sehr stark auf persönlichen Geschichten und Schicksalen. Deswegen habe ich auch immer wieder meine Person, meine Geschichte als Geflüchteter und meinen Weg in den Fokus gestellt, wie ich vom Flüchtling zum Gründer wurde und so weiter.
Salam,
schön, dass du da bist!
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