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Brasiliens verleugneter Rassismus

Unser Autor Leonardo schreibt  jeden Monat eine Kolumne über die Lateinische Community in Deutschland. Heute aber berichtet er über den brutalen Tod von Joao Alberto Freitas und die damit verbundene rassisstische Polizeigewalt in Brasilien.

Brasiliens verleugneter Rassismus
Fotograf*in: anzar unsplash

Was an dem Abend geschah

Es ist circa 20:30 Uhr am Donnerstag des 19. November, 2020, als Joao Alberto Freitas, 40 Jahre alt, zusammen mit seiner Frau Milena, den Supermarkt Carrefour in Porto Alegre, der südlichsten Hauptstadt Brasiliens, betritt. Es ist der Vorabend des „Tags des Schwarzen Bewusstseins“, ein Feiertag in Brasilien. Joao Alberto kann zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, dass er diesen Abend nicht überleben wird.

Aus ungeklärter Ursache entsteht eine Diskussion zwischen Joao und einer Mitarbeiterin des Supermarktes. Später sagt sie der Polizei „er wirkte extrem aufgeregt, ja wütend“, auch wenn es bisher keine Belege für diese Aussage gibt. Sie bittet zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes um Hilfe, auch das ist nichts Außergewöhnliches in vielen brasilianischen Läden. Zwei Männer nähern sich Joao und zerren ihn weg, in Richtung des großen Parkplatzes. Dort hält einer Joao fest, während der andere auf Joao immer wieder einschlägt. Fünf Minuten lang.

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Leonardo De Araujo
Leonardo De Araújo, geboren in Rio de Janeiro, Brasilien lebt seit etwas mehr als 30 Jahren in Deutschland, vorwiegend in Hamburg. Nach einigen Berufsjahren in Werbeagenturen hat er 35 Jahre in der Fernsehproduktion gearbeitet. Nebenbei hat er sich auch als Drehbuchautor und Fotograf beschäftigt – und für das Flüchtling-Magazin, heute kohero, geschrieben.
Kohero Magazin