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“Auch ich habe Privatsphäre verdient.”

Als Nada nach Deutschland kam, wurde von ihr erwartet, dass sie sich anpasst und sich "integriert". Doch bedeutet Integration, dass man nicht mehr sein darf, wer man ist? Die Autorin erzählt im Rahmen unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ von den Erwartungen der deutschen Gesellschaft an sie und ihrem Wunsch nach Privatsphäre.

Zwischen dem Hier und Dort habe ich eine Reise hinter mich gebracht, die mit vielen Gefahren verbunden war. In der Hoffnung, dass ich eines Tages an einem sicheren Ort ankomme, an dem ich meine Träume verwirklichen kann. Meine Sicherheit war aber nicht die einzige Bedingung, um diese Träume zu realisieren.

Als ich als Flüchtling in Deutschland ankam, in diesem sicheren Land, schickte man mich zunächst, wie alle anderen Flüchtlinge, in eine weit abgelegene Gegend. Ich hatte das Gefühl, ich wäre im Exil. Ich dachte mir zunächst, ich hätte nicht das Recht wie die anderen in einer Stadt zu leben. Und darüber hinaus dachte ich, ich hätte nicht das Recht über mein Schicksal mitzubestimmen. In meinem Heimatland zwang mich der Krieg, das Land zu verlassen. Und so habe ich es getan. Hier legten die zuständigen Behörden meinen Aufenthaltsort fest und trugen mir auf, den Ort nicht zu verlassen. Ich fügte mich der Vorschrift.

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