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Steve geht zurück in seine Zukunft

Für viele geflüchtete Menschen erfüllt sich die erhoffte Zukunftsperspektive nicht, nachdem sie den beschwerlichen Weg nach Deutschland auf sich nahmen. Dabei ist der Wunsch nach einer besseren Zukunft so menschlich wie nachvollziehbar. Unser Autor Leonardo De Araújo führt beispielhaft den Weg von Steve vor Augen. Nicht nur, um den Blick auf Einzelschicksale zu schärfen und ihre Nöte begreiflich zu machen. Auch, um Hilfesuchenden eine Option aufzuweisen, wie sie in ihrem Heimatland eine neue Zukunft aufbauen können.

Steve schaut auf die Tür der kleinen Kirche und zögert etwas, bevor er den Schlüssel dreht. Ruckartig dreht er sich um und geht entschieden den etwas staubigen Weg zu sich nach Hause, irgendwo in Schwarzafrika. Die Gedanken über seine Entscheidung hämmern zwar in seinem Kopf und ein paar widerspenstige Geister stellen ihn vor ängstliche Fragen. Er glaubt aber an den Weg, den er gewählt hat.

Wenig später steht Steve vor seinem Haus – keine Blechhütte oder strohbedeckte Behausung, wie in den unzähligen Slums, die er recht gut kennt. Er und seine Familie können sich ein bescheidenes, aber anständiges Leben in einem recht gepflegten Viertel leisten. Ganz anders, als die vielen anderen Millionen auf seinem Kontinent.

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Autorengruppe
Ich bin 29 Jahre alt, studierte Social Work in Syrien, lebe seit Ende 2015 im schönen Allgäu, absolviere aktuell Studium der Sozialpädagogik in Kempten und bin beruflich parallel zum Studium im Integrationsbereich teilzeitbeschäftigt.
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