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Flucht aus dem Irak: Aufbrechen, aushalten, ankommen

Im Rahmen der Interkulturellen Woche stellte der Runde Tisch für Integration der Stadt Barsinghausen Menschen vor, die als Flüchtlinge in die Stadt gekommen sind - wie zum Beispiel Asmaa und Kheri aus dem Irak. Inzwischen leben sie mit ihrem kleinen Sohn in einer eigenen Wohnung und haben damit begonnen, auch beruflich Fuß zu fassen. Von den Gründen für ihre Flucht und ihrem Alltag in Deutschland erzählen sie hier:

Asmaa und Kheri mit ihrem Sohn Alex

Wir beide haben uns in der Universität in Dohuk im Irak kennengelernt. Später haben wir geheiratet und dort in der Nähe von dem Krankenhaus gewohnt, in dem Kheri als Arzt gearbeitet hat. Als der IS da war, im August 2014, hat sich alles verschlechtert. Besonders für uns Jesiden. Das Gehalt ist weniger geworden, die Miete dagegen wurde erhöht. Alles wurde teurer. Da haben wir angefangen darüber nachzudenken, was wir machen können.

Der IS hatte sich in unseren Dörfern breit gemacht und die Herzen und das Denken der Menschen vergiftet. Das Haus meiner Eltern (Asmaa) wurde in Brand gesetzt. Aus dem Haus von Kheris  Eltern wurde alles gestohlen, als sie nicht da waren, einfach nur deshalb, weil wir Jesiden sind.

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