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Zärtliche Schleifen. Von der Sehnsucht im Herzen

Manchmal sitzen wir zusammen und erzählen einander Geschichten. Lebensgeschichten. Das geschieht einfach. Das planen wir nicht. Wenn mir Menschen von ihren Fluchterfahrungen erzählen, dann geht es oft, aber eben nicht allein um Angst und Gewalt, um Krieg und Terror. Hinter all dem Schrecklichen gibt es immer auch das Zärtliche. Da werden Fäden aufgegriffen, die zurück führen zu jenen Menschen, die ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen in die Herzen gelegt haben.

Ich spreche hier ganz bewusst vom Herzen, weil mir das als Wort und Umschreibung so oft begegnet für alles, was mit einer tiefen Sehnsucht verbunden ist. Verbunden mit einer Sehnsucht nach Ruhe und Sicherheit, die es vielleicht einmal gab, in der frühen Kindheit, und an die sich vielleicht irgendwann wieder anknüpfen lässt: hier, an einem Ort ohne Krieg. Vielleicht mit neuen Menschen, vielleicht irgendwann mit einer eigenen Familie.

Fäden, die zu den Müttern führen

Die zarten Fäden, die zurück in die Kindheit führen, zu den Müttern, sie erweisen sich beim Erzählen als stark und verlässlich. Oft sind sie verbunden mit ganz realen Alltagserfahrungen in den Herkunftsländern, in Afghanistan oder in Syrien. Und oft spielt dabei ganz konkret die Arbeit an der Nähmaschine eine wichtige Rolle, die zur Sicherung des Unterhalts für die Familie von großer Bedeutung war.

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Susanne Brandt
Susanne ist im Bibliothekswesen tätig. Bei kohero schreibt sie eigene Texte, unterstützt als Schreibtandem und arbeitet im Lektorat. “Geschichten gehören zu meinem Leben: beim Entdecken und Zuhören, beim Lesen, Schreiben und Erzählen, auf Reisen, im Garten und am Meer, im Beruf, im Gespräch mit Menschen und auch hier bei kohero.”
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