Mia Couto ist hierzulande nicht sehr bekannt. Das ist bedauerlich, schreibt er doch als weißer Portugiese über das hauptsächlich Schwarze Mozambik, sein Geburtsland. Er wuchs also in zwei Kulturkreisen auf. Er ist Schriftsteller und Biologe und bewegt sich in zwei verschiedenen Milieus. Couto lehrt als Professor an der Uni Biologie, bei seinen Feldforschungen schließt er die Geschichten der Bewohner mit ihren Mythen ein, sie sind Grundlage seiner Romane.
Der Roman „Das Geständnis der Löwin“ beginn mit den Worten „Gott war mal eine Frau, der Himmel war noch nicht endgültig fest, Frauen weben seit Jahrtausenden an diesem grenzenlosen Schleier. Wenn eine Frau schwanger ist, kommt ein Stück Himmel dazu, bei Verlust eines Kindes schrumpft das Gewebe.“
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