Die israelische Armee gab den Befehl der Evakuierung der nördlichen Seite des Gazastreifens. Während sich viele Zivilist*innen auf den Weg Richtung Süden aufmachten, wurden sie trotzdem auf ihrer Flucht von der israelischen Armee attackiert. Zuvor wurde die Route entlang der Salih Al-Deen als sicher freigegeben. Gleichzeitig kommt es dazu, dass die Trinkwasserversorgung mangelhaft ist und aufgrund der fehlenden humanitären Hilfe die Krankenhäuser vor dem Kollaps stehen. Palästinenser*innen liegen verletzt in ihren Häusern, ohne dass Rettungswagen sie erreichen können. Krankenhäuser sind überfüllt. Es gibt keine Luftschutzbunker, die Menschen vor Ort haben keine andere Unterkunft.
Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International sprechen hier ganz deutlich davon, dass die kollektive Bestrafung der Zivilbevölkerung einem Kriegsverbrechen gleichkommt. Ungefähr die Hälfte der Bevölkerung, der etwa zwei Millionen Menschen, die dort leben, sind Kinder. Sie dürfen nicht mit dem Terror der Hamas gleichgesetzt werden. Es wurden bisher über 2.000 Kinder durch die israelischen Angriffe getötet und trotzdem stimmte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock gegen eine Waffenruhe und pocht auf das Recht der Selbstverteidigung.
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