Seit Anfang des Jahres haben mehr als 57.000 Geflüchtete und Migrant*innen laut UNHCR die Flucht über das Mittelmeer nach Europa gesucht. Dabei sind mehr als 980 Menschen ums Leben gekommen. Die Dunkelziffer ist hoch. Die EU und ihre Mitgliedstaaten versprechen, sichere Fluchtwege und eine humanitäre Migrationspolitik schaffen zu wollen, aber sie widersprechen ihren Prinzipien ständig. Wer sorgt dann für Sicherheit auf der Flucht? Was ist mit Seenotrettung? Nichtregierungsorganisationen, die auf Basis von Spenden Crewmitglieder auf See schicken, übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben zum Schutz von Geflüchteten und Migrant*innen, die die EU versäumt. In dieser herausfordernden Situation engagieren sich neben vielen anderen zwei Organisationen, um Leben zu retten und Schutz zu bieten: ProAsyl und Sea-Eye.
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