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Verlorene Sicherheit

Wie kann man sich je wieder sicher fühlen, wenn im eigenen Land Krieg ausbricht? zu.flucht Autorin Shereen schreibt in ihrem Essay über Sicherheit und wie sie lernte, mit der Angst zu leben.

Fotograf*in: Chiara F.

Die Hitze macht sich bemerkbar, die Temperaturen steigen, Schweißperlen tropfen, die Mundpartie trocknet aus, als würde sie sich zusammenziehen. Ein starkes Durstgefühl. Doch egal, ob man den Wasserhahn öffnet, den Kühlschrank durchstöbert, den Tisch absucht oder das ganze Haus durchkämmt, ein Tropfen Wasser ist nirgends zu finden. Es tut weh.

Ähnlich hat es sich angefühlt, als mir plötzlich die Sicherheit entzogen wurde. Vor meiner Tür herrschte plötzlich Krieg, und von einem Tag auf den anderen wurde ich von allen Seiten bedroht. Das Besondere an Sicherheit ist jedoch, dass sie – anders als Wasser – nicht greifbar, nicht sichtbar ist, man aber spürt, wenn man sie verliert. Wie Wasser ist sie ein existenzielles Bedürfnis.

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Shereen studiert Ethnologie an der Universität Hamburg. Ursprünglich kommt sie aus Syrien und ist 2016 nach Deutschland geflohen. Ihre Hauptinteressen liegen in den Bereichen Literatur, Film und gesellschaftliche Themen. Sie schreibt leidenschaftlich über alles, was ihre Begeisterung weckt und ihre Neugierde anspricht. Dabei bleibt sie stets aufmerksam, sei es in der Bahn, auf der Straße oder wo auch immer sie sich befindet, denn Geschichten finden sich überall in ihrer Umgebung.
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Shereen studiert Ethnologie an der Universität Hamburg. Ursprünglich kommt sie aus Syrien und ist 2016 nach Deutschland geflohen. Ihre Hauptinteressen liegen in den Bereichen Literatur, Film und gesellschaftliche Themen. Sie schreibt leidenschaftlich über alles, was ihre Begeisterung weckt und ihre Neugierde anspricht. Dabei bleibt sie stets aufmerksam, sei es in der Bahn, auf der Straße oder wo auch immer sie sich befindet, denn Geschichten finden sich überall in ihrer Umgebung.
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